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Montag, 24. November 2025 Mediadaten Fankurve
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Stadtoldendorf (red). Bunt wie der Herbst gestaltete sich am 16. November 2025 das Kammerkonzert des Musik- und Kulturvereins Stadtoldendorf im Alten Rathaus. Die drei Solisten Alexander Käberich (Querflöte), Minja Spasić (Violoncello) und Yukiko Tanaka (Klavier) präsentierten ein Programm unter dem Titel „Lieblingsstücke“ – und füllten den historischen Raum mit einer eindrucksvollen musikalischen Vielfalt. Die parallel gezeigte Quiltausstellung verlieh dem Saal eine besondere Atmosphäre, die Akustik profitierte spürbar von den stofflichen Wanddekorationen.

Programm von Klassik bis Moderne

Zu Beginn interpretierten Yukiko Tanaka und Minja Spasić die Fantasie g-Moll von Fanny Hensel, gefolgt von der Serenade aus „Das Jahr“, die Tanaka am Klavier präsentierte. Die Werke der lange unterschätzten Komponistin beeindruckten durch Virtuosität und emotionale Tiefe. Viele Zuhörer hörten an diesem Abend erstmals Musik von Fanny Hensel, deren Œuvre erst seit den 1980er-Jahren intensiver erforscht wird.

Es folgte George Enescus „Cantabile et Presto“ für Flöte und Klavier, vorgetragen von Alexander Käberich und Yukiko Tanaka. Das Werk, ursprünglich als Prüfungsstück für das Pariser Conservatoire komponiert, zeigte Käberichs technische Souveränität.

Haydn-Trio als erster Höhepunkt

Vor der Pause spielten die drei Musiker das Trio G-Dur Hob. XV:15 von Joseph Haydn – eines der wenigen Trios des Komponisten für diese Besetzung. Der Dialog zwischen Flöte und Klavier, getragen vom warmen Klang des Cellos, sorgte für besondere Momente.

Emotionaler Beginn nach der Pause

Nach der Pause folgte Gabriel Faurés „Après un rêve“, ein lyrisch-sanftes Werk, das Spasić und Tanaka eindrucksvoll interpretierten. Die melancholische Stimmung des Stücks passte perfekt zur Jahreszeit.

Virtuosität und große Gefühle

Besonders begeistert reagierte das Publikum auf die Carmen-Fantasie von François Borne, eindrucksvoll gespielt von Käberich und Tanaka. Das Werk bot Raum für filigrane Läufe, große Bögen und spielerische Brillanz – ein emotionaler Höhepunkt des Abends.

Mit dem Trio op. 78 von Johann Nepomuk Hummel setzten die Künstler ein abwechslungsreiches Finale. Die wechselnden Stimmungsbilder zwischen ruhigen, fast nachdenklichen Passagen und flirrenden Allegro-Abschnitten offenbarten die technische Vielfalt des Trios.

Stimmungsvolle Zugabe zum Abschluss

Als Zugabe erklang ein Trio von Carl Maria von Weber, ursprünglich für Aufführungen im Freundeskreis komponiert. Mit dieser warmen, kammermusikalischen Geste verabschiedeten sich die Solisten und begleiteten das Publikum in einen ruhigen Ausklang des Sonntagabends. Der abschließende Applaus zeigte deutlich, wie sehr die Zuhörer diesen besonderen Konzertabend genossen hatten.

Fotos: Musik und Kulturverein Stadtoldendorf e.V.

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