Sehlem/Stadtoldendorf (red). Am Sonntag, 29. Juni, traf die Herren Ü40 des TC Stadtoldendorf im Spitzenspiel der 2. Regionsklasse auf den bislang ungeschlagenen Tabellenführer VfL Sehlem. Trotz einer engagierten Mannschaftsleistung und spannender Matches unterlagen die Stadtoldendorfer mit 2:4 – und verpassten damit knapp die Chance, im Titelrennen entscheidend mitzumischen.
Bereits in den Einzeln zeigte sich die Spielstärke des Heimteams. Andreas Campe und Jörg Sauer mussten ihre Matches jeweils in zwei Sätzen abgeben. Marc Rettig hingegen lieferte sich mit seinem Gegner ein Duell auf Augenhöhe, musste sich jedoch nach großem Kampf erst im Match-Tiebreak geschlagen geben. Einzig Fabian Klenke konnte erneut mit einer souveränen Vorstellung punkten und gewann sein Einzel klar in zwei Sätzen – sein zweiter Einzelsieg in Folge.
Mit einem 1:3-Rückstand gingen die Stadtoldendorfer in die Doppelbegegnungen. Hier zeigten Campe/Rettig, dass mit ihnen jederzeit zu rechnen ist: Sie spielten konzentriert und siegten in zwei Sätzen. Im zweiten Doppel kämpften Klenke/Sauer tapfer, mussten sich aber ebenfalls in zwei Sätzen geschlagen geben.
Damit ging der Tagessieg – und auch die vorzeitige Meisterschaft – verdient an den VfL Sehlem, der sich durch seine Konstanz an der Tabellenspitze behauptet. Die Stadtoldendorfer traten trotz der Niederlage mit erhobenem Kopf vom Platz.
„Wir haben alles versucht, aber Sehlem war heute einfach sehr stabil. Besonders ärgerlich war natürlich die knappe Niederlage im Match-Tiebreak, aber solche Erfahrungen gehören zum Sport dazu“, so Mannschaftsführer Andreas Campe.
Die positive Entwicklung der Mannschaft steht dennoch außer Frage. Die Kombination aus Routiniers wie Campe, Sauer und Rettig sowie dem starken Neuzugang Fabian Klenke lässt für die kommenden Begegnungen und die nächste Saison auf viel hoffen. „Wir haben ein gutes Team mit großem Zusammenhalt – das ist unsere Basis für die Zukunft“, so Campe weiter.
Die nächste Partie steht bereits vor der Tür – und dann will der TC Stadtoldendorf wieder angreifen.
Foto: TC Stadtoldendorf