Dohnsen/Alfeld (red). Einen Vormittag lang erlebten die Drittklässler der Dohnser Schule den Stadtwald Alfeld mit allen Sinnen. Bei strahlendem Herbstwetter lernten die Kinder an vier Lernstationen, wie Photosynthese funktioniert, warum Nachhaltigkeit im Wald wichtig ist, welche Tiere dort leben und wie sich Baumarten unterscheiden lassen.
Lernen zwischen Bäumen und Blättern
Im Rahmen des Programms „Schule im Wald“, unterstützt von der MorgenWald Stiftung, wurde der Unterricht kurzerhand in die Natur verlegt. Mit Rätseln, Bewegung und kleinen Experimenten vermittelte das pädagogische Konzept Wissen spielerisch und praxisnah. Revierleiter Kevin Kampert betonte, dass solche Waldtage bleibende Eindrücke hinterlassen: Kinder spürten hier den Zusammenhang zwischen Mensch, Tier und Natur – ein Lernen, das tiefer wirke als reine Theorie.
Unterstützung durch Forstexperten
Begleitet wurden die drei 3. Klassen von Christine Knust, Leonhard Meis und Steffen Schmalz aus dem Forstamt Grünenplan. Sie erklärten an den Stationen ökologische Zusammenhänge, Tierarten und Waldstrukturen. Das Angebot richtet sich an Grundschulen der Region, die ihren Unterricht praxisorientiert gestalten möchten.
Stiftung fördert Umweltbildung
Die MorgenWald Stiftung engagiert sich für den Erhalt und die nachhaltige Entwicklung der Wälder. Neben Wiederaufforstungsprojekten unterstützt sie gezielt Bildungsangebote, die Kindern die Bedeutung der Natur näherbringen. Schulen, die ähnliche Aktionen planen, können sich bei den Niedersächsischen Landesforsten oder direkt bei der Stiftung informieren.
Weitere Informationen: www.morgenwald.org


Fotos: Eichenlaub / Landesforsten