Lenne (red). Bisher gehört die Gemeinde zu den Dörfern, die von der digitalen Entwicklung in Deutschland wenig profitiert hat. Störungen im Bereich Telefonie und langsames Internet gehören weiterhin zur Tagesordnung. Dies soll sich jedoch in den nächsten 18 Monaten deutlich verbessern. Im Rahmen von zwei Bürgerversammlungen unter 2 G-Bedingungen im Dorfgemeinschaftshaus informierte goetel, der Telekommunikationsanbieter aus Göttingen, der sich auf die Erschließung des ländlichen Raumes mit Glasfaserinfrastruktur spezialisiert hat, über den möglichen Galsfaserausbau. Das Interesse an diesen Veranstaltungen war sehr groß, sodass je Haushalt aufgrund der aktuellen Lage nur eine Person zugelassen werden konnte. 

Das Projekt ist in mehrere Phasen aufgeteilt. Bis zum Abschluss der 1. Phase Ende November 2021, müssen die erforderlichen Anträge von den Neukunden gestellt werden. „Wer seinen Antrag nicht direkt nach Göttingen senden will, kann ihn auch im Gemeindebüro abgeben“, betont der neugewählte Bürgermeister Stefan Wiegand, der sicher ist, dass die erforderliche Anzahl zur Realisierung dieses Zukunftsprojektes erreicht wird. Eine umfassende Information der Bürger in Lenne, Linnenplan und Lenne-Vorwohle steht bei den Verantwortlichen ganz oben auf der Agenda. Es wurde bereits eine FAQ erstellt, in der der jeweils aktuelle Status abgebildet wird und Multiplikatoren benannt, die für Rückfragen gerne zur Verfügung stehen. Das Thema Glasfaserausbau wird künftig fester Bestandsteil bei den Sitzungen des Gemeinderates. 

Hinweis zum Foto: Als sichtbares Zeichen für den Glasfaserausbau wird die Erdrakete in den Vorgärten präsentiert.

Foto: Jocob