Kreis Holzminden (rus). Längst hat sich der 31. Oktober auch in Deutschland zu einem festen Termin für Gespenster, Hexen, Vampire und vielerlei weiteren Grusel entwickelt. Wir wollen deshalb nicht nur wissen, woher der Ursprung dieses Festes überhaupt kommt, sondern fragen auch unsere Leserinnen und Leser: Wer hat den gruseligsten Kürbis im Kreis Holzminden geschnitzt?

Doch zuallererst, wo kommt Halloween eigentlich her? Der Ursprung dieses heute eher kommerziellen Festes geht weit zurück auf uralte keltische Bräuche. Wahrscheinlich reichen sie bis 2.500 Jahre zurück, als in weiten Teilen Mitteleuropas noch die Kelten lebten. Die Kelten richteten ihre Kalender seinerzeit nach dem landwirtschaftlichen Zyklus der Vegetation aus und feierten am Abend des elften Vollmonds des Jahres ihren Jahreswechsel mit dem Fest des "Samhain". Das ist das gälische Wort für November. Sie glaubten, dass an diesem Tag die Grenze zwischen den Welten offenstehe und die Toten auf die Erde zurück kämen, um ihre Verwandten zu besuchen. Mit Lichtern wiesen sie schließlich den Geistern den richtigen Weg.

Brauch überlebt bis ins 20. Jahrhundert

Das "Samhain"-Fest überlebte die Kelten und der Brauch wurde von den Iren abgewandelt. Denn sie hatten Angst vor den Toten und verkleideten sich deshalb mit gespenstischen Masken und Gewändern, um sie abzuschrecken. Im Mittelalter schließlich wurde die heidnische Tradition dann christianisiert. Papst Gregor IV setzte im Jahr 837 den 1. November als Allerheiligen fest. Jetzt konnten auch die Christen das heidnische "Samhain"-Fest feiern, ohne zu sündigen. Später wurde aus dem englischen "All Hallows Evening" („aller Heiligen Abend“) dann die Halloween-Nacht. Auswanderer brachten die Tradition im 19. Jahrhundert nach Amerika, wo es zu einem großen Wirtschaftsfaktor wurde. Seit einigen Jahren erfreut sich das Fest auch in Europa und Deutschland wachsender Bekanntheit.

Nun wollen wir es aber wissen:

Wer hat den gruseligsten Kürbis im ganzen Landkreis Holzminden geschnitzt und führt damit den Halloween-Brauch fort? Sendet uns Eure Fotos an die Redaktion oder teilt ein Foto unter dem jeweiligen Beitrag auf Facebook. Wir freuen uns auf viele bunte und gruselige Einsendungen!

Foto: rus