Am Samstag, den 30.10.2021 konnte man beobachten, wie eine von der DB beauftragte Gartenbaufirma den Auftrag ausführte und den wunderschönen Grüngürtel, der in Form des Bahndammes durch unsere schöne Stadt führt auf das brutalste von ungefährlichen Büschen und Strauchwerk zerstören ließ. 

Nicht nur das viele Vögel und Kleintiere eines Refugium beraubt wurden, auch wir Menschen müssen uns jetzt an diesen Schandfleck, den die Mitarbeiter der Gartenbaufirma hinterlassen haben, erst gewöhnen und ertragen. Hat da ein unfähiger Sachbearbeiter seine Existenzberechtigung beweisen wollen? 

Von den Sträuchern und Buschwerk, die die Schienen kaum erreichten, wurde vom Fuß des Bahndammes bis zur Obergrenze alles entfernt. Ein Rückschnitt oberhalb des Bahndammes hätte gereicht! Ich frage mich warum so einen Maßnahme an einem Wochenende durchgeführt wurde. Wollte man verhindern, dass die Naturschutzbehörde des Kreises aktiv werden konnte? Ich kann nur von dem Gesetzgeber fordern, dass so ein Natur zerstörendes 

Vorgehen durch die DB genauso scharf verurteilt und bestraft wird, wie es bei privaten Personen richtiger Weise auch geahndet wird. Die Bahn sollte aufgefordert werden, in dem zerstörten Gebiet sofort Ersatzbepflanzungen durchzuführen. Zumal Büsche entfernt wurden die bei der Begrünung der Baustelle Erneuerung „ Braaker Bogens“ von der Stadt Stadtoldendorf bezahlt wurden. Ich war damals Mitglied des Bau- und Umweltschutzausschusses der Stadt Stadtoldendorf.

Erich Gereke 
Stadtoldendorf

 

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