Paderborn (red). Tage nach dem Messerangriff in einer Sporthalle des Westfalen-Kollegs in Paderborn gibt es neue Entwicklungen im Gesundheitszustand des Opfers. Die 27-jährige Frau aus Blomberg, die am Mittwoch, 8. Oktober, durch mehrere Messerstiche lebensgefährlich verletzt worden war, befindet sich nach Angaben der Polizei und Staatsanwaltschaft nicht mehr in Lebensgefahr. Nach einer Not-Operation hatte sich ihr Zustand zunächst stabilisiert. Sie lag mehrere Tage im künstlichen Koma, ist inzwischen jedoch daraus erwacht und wieder ansprechbar.
Ermittlungen zu Hintergründen laufen
Der Angriff ereignete sich am vergangenen Mittwoch gegen 13.15 in der Sporthalle des Westfalen-Kollegs. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde die 27-Jährige dort von einem 25-jährigen Paderborner mit einem Messer attackiert. Der mutmaßliche Täter, der ebenfalls Schüler des Weiterbildungszentrums sein soll, flüchtete zunächst, stellte sich jedoch kurze Zeit später selbst der Polizei und wurde gegen 14 Uhr im Bereich des Padersees vorläufig festgenommen.
Polizei wertet Spuren aus
Die Spurensicherung am Tatort sowie die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an. Polizei und Staatsanwaltschaft prüfen weiterhin, in welchem Verhältnis der Tatverdächtige und das Opfer zueinander standen.