Hameln (red). Der Landkreis Hameln-Pyrmont nimmt am heutigen Tag eine neue, moderne Anlage zur Überwachung des fließenden Verkehrs im Kreuzungsbereich Hachmühlen in Betrieb. Mit der erweiterten Technik soll die Verkehrssicherheit in diesem Bereich deutlich gesteigert werden.
Start der Geschwindigkeitsüberwachung
Im ersten Ausbauschritt beginnt nun die Geschwindigkeitsüberwachung in Fahrtrichtung Hameln. Die dafür erforderliche Konformitätsbescheinigung des Mess- und Eichwesens Niedersachsen liegt vor, sodass die Anlage offiziell eingesetzt werden darf. Ziel ist es, die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit zu fördern, Gefahrenstellen zu entschärfen und das Risiko schwerer Unfälle zu reduzieren.
Rotlichtüberwachung ab Dezember geplant
Im zweiten Schritt wird die Anlage voraussichtlich Mitte Dezember um die Kontrolle von Rotlichtverstößen erweitert. Die Inbetriebnahme erfolgt direkt nach Abschluss der gesetzlich vorgeschriebenen Eichung durch das Mess- und Eichwesen Niedersachsen. Mit dieser zusätzlichen Funktion soll die Verkehrssicherheit im Kreuzungsbereich weiter erhöht und das Risiko schwerer Kollisionen nachhaltig gesenkt werden. Sobald die Rotlichtüberwachung einsatzbereit ist, wird der Landkreis weitere Informationen veröffentlichen.
Bedeutung für die Verkehrssicherheit
„Mit der neuen Anlage schaffen wir einen wichtigen Baustein für mehr Sicherheit auf unseren Straßen“, erklärt die Leiterin des Straßenverkehrsamtes, Frau Sandvoss. Geschwindigkeits- und Rotlichtverstöße gehörten zu den häufigsten Ursachen schwerer Verkehrsunfälle. Eine zuverlässige Überwachungstechnik solle präventiv wirken und das Gefahrenpotenzial im gesamten Landkreis deutlich reduzieren.
Einsatz an mehreren Standorten möglich
Die neue Anlage kann an zwei Standorten im Landkreis Hameln-Pyrmont eingesetzt werden. Neben dem Einsatz in Hachmühlen wird sie künftig auch abwechselnd in Hameln-Wangelist verwendet. Damit steht dem Landkreis ein flexibles Instrument zur Verfügung, um besonders belastete oder unfallträchtige Bereiche gezielt zu überwachen.
Foto: Landkreis Hameln-Pyrmont