Hameln (red). Eine gefährliche Flucht vor der Polizei hat am 21. November 2025 in Hameln zu einem schweren Verkehrsunfall geführt. Ein 20 Jahre alter Fahrer eines Seat ignorierte die Anhaltesignale einer Streifenwagenbesatzung und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit durch das Stadtgebiet. Bei einem riskanten Überholmanöver stieß er frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen. Beide Fahrer wurden verletzt.
Flucht beginnt nach Polizeikontrolle
Gegen 14 Uhr wollten Beamte im Hastenbecker Weg einen Seat-Fahrer kontrollieren. Als der junge Mann die Polizisten bemerkte, beschleunigte er stark und fuhr trotz Rotlicht über eine Ampel. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h raste er durch Hameln und überholte dabei mehrere Fahrzeuge.
Frontalcrash in Kurve
In einer leichten Linkskurve setzte der 20-Jährige erneut zum Überholen an. Dabei übersah er den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit dem Kleintransporter eines 55-jährigen Mannes aus Hameln. Beide Fahrer wurden bei dem Zusammenstoß verletzt und mussten medizinisch versorgt werden. Der Flüchtige wurde anschließend zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.
Weitere Verkehrsteilnehmer gefährdet
Während der Flucht gefährdete der 20-Jährige auch einen 59-jährigen VW-Fahrer, der nur durch ein Ausweichmanöver einen weiteren Unfall verhindern konnte.
Erheblicher Sachschaden
Beide beteiligten Fahrzeuge wurden bei der Kollision schwer beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Der 20-jährige Hamelner war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.
Ermittlungen wegen mehrerer Delikte
Gegen ihn wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, fahrlässiger Körperverletzung, Straßenverkehrsgefährdung und eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ermittelt.
