Emmerthal (red). Der Niedersächsische Ministerpräsident Lies hat auf Einladung von Landrat Adomat den Dokumentations- und Lernort Bückeberg besucht. Seit 2021 wird an diesem historischen Ort die Geschichte der sogenannten „Reichserntedankfeste“ aufgearbeitet, die zwischen 1933 und 1937 mit bis zu einer Million Menschen zu den größten Propagandaveranstaltungen des Nationalsozialismus gehörten.
Lernen aus der Geschichte
Das weitläufige Gelände des Bückebergs gilt als zentrales Exponat der Dauerausstellung. Es verdeutlicht eindrucksvoll die Dimensionen und die Inszenierung der damaligen Massenveranstaltungen. Ministerpräsident Lies informierte sich bei einer Führung gemeinsam mit Landrat Adomat und Geschäftsführer Waitzmann über die Bildungsarbeit und aktuelle Entwicklungen am Lernort.
Engagement für Demokratie und Aufklärung
Waitzmann betonte die Bedeutung des Besuchs: „Der Besuch des Ministerpräsidenten ist für uns eine große Ehre und zeigt die Anerkennung unserer Arbeit. Unsere Bildungsangebote zu Volksgemeinschaft und Propaganda helfen, die Mechanismen des Nationalsozialismus zu verstehen und heutige Formen der Beeinflussung kritisch einzuordnen.“
Lies hob die Relevanz des Lernorts für die Demokratiebildung hervor: „Der Bückeberg macht die Macht von Propaganda und Inszenierung greifbar. Gerade in Zeiten digitaler Massenkommunikation ist diese Arbeit wichtiger denn je.“
Institutionelle Förderung und neue Kooperationen
Der Ministerpräsident kündigte an, dass der Lernort Bückeberg ab dem kommenden Jahr in die institutionelle Förderung der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten aufgenommen wird. Landrat Adomat begrüßte zudem die Weiterentwicklung berufsspezifischer Fortbildungsprogramme. Als Beispiel nannte er die am 14. Oktober 2025 geschlossene Kooperation zwischen dem Dokumentations- und Lernort Bückeberg und der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden, die als Modell für weitere Berufsgruppen dienen soll.
Weitere Informationen zum Dokumentations- und Lernort Bückeberg sind auf der offiziellen Website zu finden.
Foto: Landkreis Hameln-Pyrmont
 
                             
                             
    
             
                         
                         
                         
                         
	 
         
         
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
						 
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                    