Hameln (red). Nach fünf Jahren engagierter Tätigkeit verabschiedet sich Alexander Becker aus seinem Amt als Schiedsmann im Schiedsbezirk Hameln. Mit großem Einsatz hat er sich für das Gemeinwohl und das friedliche Miteinander in der Stadt eingesetzt. Der Leiter des Fachbereichs Recht und Sicherheit im Hamelner Rathaus, Christian Campe, würdigt Beckers Engagement als vorbildlich und betont, dass eine derart beständige ehrenamtliche Arbeit nicht selbstverständlich sei. Auch Dr. Simon Schnelle, Direktor des Amtsgerichtes Hameln, hebt die Bedeutung seiner Tätigkeit hervor: Beckers Einsatz sei ein Gewinn für die Gemeinschaft und zugleich eine Entlastung für die Justiz gewesen.
Konflikte lösen, bevor sie eskalieren
Ob Nachbarschaftsstreit am Gartenzaun oder eine Beleidigung im Alltag – Schiedsmann Alexander Becker aus Hameln vermittelte mit Geduld, Fingerspitzengefühl und Erfahrung. Sein Ziel war es stets, Konflikte außergerichtlich zu lösen, um gerichtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden. Das Schiedsamt bietet Bürgerinnen und Bürgern eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, Streitigkeiten beizulegen, bevor sie eskalieren. Becker betonte wiederholt, wie wichtig das Amt der Schiedsperson für das soziale Wohlbefinden und das friedliche Zusammenleben sei. Durch seine ruhige Art und sein Verständnis für menschliche Spannungen gelang es ihm, zahlreiche Konflikte erfolgreich zu schlichten.
Amtsübergabe an Nachfolger Axel Brünger
Mit dem Ende seiner Amtszeit geht das Schiedsamt Hameln nun an Axel Brünger über. Der ehemalige Polizeibeamte war bereits seit 2022 als Stellvertreter tätig und kennt die Aufgaben des Schiedsamtes aus der Praxis. Brünger bringt wertvolle Erfahrung im Umgang mit Menschen in schwierigen Situationen mit und gilt als besonnen und lösungsorientiert. Für die kommenden fünf Jahre übernimmt er die Verantwortung als Schiedsmann im Bezirk Hameln und möchte die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers fortsetzen. Unterstützt wird er dabei von Stefan Klemme, der neu als stellvertretender Schiedsmann gewählt wurde.
Foto: Stadt Hameln
