Lüchtringen (red). Ein vermeintlicher Notfall an der Weser zwischen Holzminden und Höxter hinter Lüchtringen sorgte am Dienstagmittag, 14. Oktober, für einen größeren Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst – der sich jedoch letztlich als Fehlalarm herausstellte.
Gegen 12.08 Uhr ging bei der Leitstelle die Meldung über zwei abgestellte Schuhe an einer Parkbank in der verlängerten Langen Straße ein. Ein Anrufer befürchtete, dass eine Person möglicherweise in die Weser gegangen sein könnte. Aufgrund der unklaren Lage wurden umgehend zahlreiche Einsatzkräfte alarmiert, darunter die Feuerwehren aus Lüchtringen, Stahle und Höxter mit Booten, der Rettungsdienst, das Ordnungsamt Höxter sowie die Polizei des Kreises Höxter. Auch die Leitung der Feuerwehr unter StBI Jürgen Schmits war vor Ort.
Einsatzkräfte suchten Weserbereich ab
Die Feuerwehr rückte mit mehreren Löschfahrzeugen und Booten an, um das Ufer und den Flussbereich abzusuchen. Vor Ort konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden: Nach Rücksprache mit der Polizei stellte sich heraus, dass die abgestellten Schuhe bereits am Vortag gemeldet worden waren. Es lagen keine Hinweise auf eine vermisste oder gefährdete Person vor.
„Wir haben die Einsatzstelle erkundet und uns mit der Polizei abgestimmt. Da keine akute Gefahr bestand, wurden alle weiteren Maßnahmen eingestellt“, teilte die Feuerwehr auf ihrer Internetseite mit. Der Einsatz wurde um 12.50 Uhr beendet.
Trotz des glimpflichen Ausgangs zeigt der Vorfall, wie schnell ein vermeintlich harmloser Anblick in der Öffentlichkeit zu einem Großeinsatz führen kann.