Holzminden/Hameln (red). Im Rahmen des europaweiten Polizei-Netzwerkes ROADPOL führte die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden am Mittwoch, 8. Oktober 2025, ab 6 Uhr bis Donnerstag, 9. Oktober 2025, um 6 Uhr länderübergreifende Verkehrskontrollen durch. Schwerpunkt der Aktion war die Ablenkung im Straßenverkehr – eine der häufigsten Ursachen schwerer Verkehrsunfälle.
Bewusstsein für Risiken von Ablenkung stärken
Ziel der ROADPOL-Kontrollen war es, Verkehrsteilnehmende auf die Gefahren aufmerksam zu machen, die bereits durch kurze Unaufmerksamkeit entstehen können. Vor allem die Nutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt stellt laut Polizei ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Schon wenige Sekunden Ablenkung reichen aus, um gefährliche Situationen zu übersehen und schwere Unfälle zu verursachen.
32 Verstöße im Zuständigkeitsbereich festgestellt
Im Gebiet der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden führten Einsatzkräfte sowohl mobile als auch stationäre Verkehrskontrollen durch. Dabei wurden insgesamt 32 Fahrzeugführende, darunter auch Radfahrende, festgestellt, die ihr Mobiltelefon während der Fahrt vorschriftswidrig nutzten. Erfasst wurden sowohl Telefonate ohne Freisprecheinrichtung als auch das Schreiben von Text- oder Sprachnachrichten.
Gegen alle betroffenen Personen leitete die Polizei Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Die Polizeiinspektion kündigte an, weiterhin konsequent gegen Ablenkung am Steuer vorzugehen und das Thema regelmäßig in den Fokus künftiger Kontrollen zu stellen.