Stadtoldendorf (red). Am Donnerstag, 7. August, wurde die Feuerwehr Stadtoldendorf gegen 17.09 Uhr zu einem Heckenbrand in den Bereich Kampworth alarmiert. Unter dem Alarmstichwort „FK Groß“ rückten 22 Einsatzkräfte mit ELW 1, LF 20, TLK und HLF 20 aus. Auch Polizei, Rettungsdienst des Landkreises Holzminden sowie der stellvertretende Gemeindebrandmeister waren vor Ort.
Abflammgerät entfacht Heckenbrand
Trotz vorangegangener Regentage war die Vegetation bereits wieder so weit abgetrocknet, dass sich der sorglose Umgang mit einem Abflammgerät auf einem Privatgrundstück rasch gefährlich entwickelte. Eine dort gepflanzte Hecke geriet in Brand. Nur durch das schnelle Eingreifen anwesender Personen konnte eine weitere Ausbreitung verhindert werden.
Beim Eintreffen der Feuerwehr beschränkten sich die Maßnahmen zunächst auf Nachlöscharbeiten. Während der Erkundung wurde jedoch festgestellt, dass sich der dichte Rauch durch geöffnete Fenster im gesamten Wohnhaus ausgebreitet hatte – vom Dachgeschoss bis in den Keller.
Gebäude muss belüftet werden
Zur Entrauchung setzte die Feuerwehr einen Hochleistungslüfter ein. Zwei Personen wurden durch den mit alarmierten Rettungsdienst vorsorglich untersucht. Eine weitere medizinische Behandlung war jedoch nicht erforderlich. Nach etwa 45 Minuten war der Einsatz beendet.
Die Feuerwehr appelliert eindringlich, beim Einsatz von Abflammgeräten äußerste Vorsicht walten zu lassen. Gerade in Phasen von Hitze oder starker Sonneneinstrahlung besteht trotz vorheriger Niederschläge erhöhte Brandgefahr.
Foto: Feuerwehr Stadtoldendorf