Hameln-Pyrmont/Holzminden (red). Überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit zählen nach wie vor zu den Hauptursachen schwerer Verkehrsunfälle. Um dieser Gefahr im Straßenverkehr wirksam zu begegnen, beteiligte sich die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden auch in diesem Jahr an der europaweiten Kontrollaktion „RoadPol“. Im Rahmen der länderübergreifenden Schwerpunktkontrolle stand insbesondere die Bekämpfung sogenannter Aggressionsdelikte im Fokus.
45 Tempoverstöße in nur 24 Stunden
Im Aktionszeitraum von Mittwoch, 6. August, 6 Uhr bis Donnerstag, 7. August, 6 Uhr führten Einsatzkräfte der Polizeiinspektion sowie der zugehörigen Kommissariate intensive Geschwindigkeitskontrollen in beiden Landkreisen durch. Dabei wurden insgesamt 45 Verstöße festgestellt.
Den gravierendsten Fall registrierten die Beamten in Hameln: Ein 22-jähriger Fahrer aus dem Landkreis Holzminden wurde in einer 50-km/h-Zone mit 88 km/h gemessen. Der Vorfall ereignete sich im innerstädtischen Bereich. Ein Großteil der Verstöße wurde auf der Pyrmonter Straße und der Fischbecker Straße in Hameln festgestellt.
Nachhaltige Wirkung angestrebt
Mit den regelmäßigen RoadPol-Kontrollen verfolgt die Polizei das Ziel, das Unfallgeschehen nachhaltig zu beeinflussen und die Zahl der Verkehrsunfälle mit schweren Personenschäden zu senken. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf der Ahndung, sondern auch auf der Prävention durch Präsenz und Aufmerksamkeit.
Die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden ruft alle Verkehrsteilnehmenden eindringlich dazu auf, sich konsequent an Geschwindigkeitsbeschränkungen zu halten und das Tempo – insbesondere bei schlechten Sicht- oder Witterungsverhältnissen – den Gegebenheiten anzupassen.