Stadtoldendorf (red). Am Mittwoch, 6. August, wurde die Ortsfeuerwehr Stadtoldendorf gleich zweimal zur Unterstützung des Rettungsdienstes alarmiert. In beiden Fällen musste eine Person aus einem Wohngebäude transportiert werden – einmal mithilfe der Drehleiter, einmal mit einem Tragetuch.
Enger Zugang erfordert Hubrettungseinsatz in der Nordstraße
Gegen 10.46 Uhr wurden die Stadtoldendorfer Einsatzkräfte in die Nordstraße alarmiert. Dort benötigte der Rettungsdienst Hilfe beim schonenden Transport einer Person aus dem Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses. Aufgrund der beengten Zuwegung musste sich das Hubrettungsfahrzeug zunächst eine Durchfahrt verschaffen.
Anschließend wurde das Fahrzeug in Stellung gebracht, der Rettungskorb vorbereitet und die betroffene Person aus dem zweiten Obergeschoss bzw. dem Dachgeschoss sicher nach unten befördert. Dort wurde sie dem Rettungsdienst übergeben. Der Einsatz dauerte rund eine Stunde. Vor Ort waren sieben Einsatzkräfte mit ELW1 und TLK, unterstützt von Notarzt und Rettungsdienst des Landkreises Holzminden.
Zweiter Einsatz nur Stunden später in der Neuen Straße
Um 16.34 Uhr erfolgte eine erneute Alarmierung – diesmal in die Neue Straße, nur wenige Meter vom Feuerwehrhaus entfernt. Eine Person musste hier mittels Tragetuch über den Treppenraum aus dem Haus gebracht werden. Die bereits ausgerückten Feuerwehrkräfte reichten für die Aufgabe aus – weitere Kräfte mussten nicht mehr nachrücken.
Nach nur 21 Minuten war der Einsatz beendet. Elf Kräfte waren vor Ort, darunter Einsatzfahrzeuge ELW1, HLF20 sowie MTW (3). Auch der Rettungsdienst des Landkreises war erneut eingebunden.