Lüerdissen (red). Am Samstagmittag gegen 15.06 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Lüerdissen und Eschershausen zu einem Kletterunfall an den Ithklippen alarmiert. Ein Kletterer war nach dem Abschluss einer Route beim Abseilen aus bislang ungeklärter Ursache etwa sieben Meter in die Tiefe gestürzt und in exponierter Lage auf einem Plateau verletzt liegen geblieben.
Die alarmierten Einsatzkräfte mussten zunächst die genaue Unfallstelle erkunden. Anschließend wurde der Verunglückte gesichert und medizinisch erstversorgt. Mithilfe des geländegängigen Einsatzfahrzeugs Amarok wurde das Rettungsdienstpersonal zur schwer zugänglichen Stelle gebracht. Der Verletzte konnte mithilfe eines Rettungsschlittens zum Kammweg und schließlich zum Rettungswagen am JDAV-Zeltplatz gebracht werden.
Auch die Person, die den Kletterer gesichert hatte, musste ins Krankenhaus eingeliefert werden – sie stand unter schwerem Schock.
Die Rettung wurde zusätzlich durch die hohe Anzahl an Besuchern erschwert. Besonders die Koordination am Waldeingang, der an diesem Tag stark frequentiert war, stellte eine Herausforderung dar. Dennoch bewährte sich erneut das gemeinsam mit dem JDAV (Deutscher Alpenverein – Jugend) und der IG Klettern erarbeitete Rettungskonzept mit abgesperrten Zonen.
Foto: Feuerwehr Eschershausen