Bad Pyrmont (red). Am 14. Dezember, gegen 14.15 Uhr, wurde der Polizei durch eine Zeugin ein gestürzter Radfahrer auf der Schellenstraße gemeldet. Der Mann habe sich eine Kopfplatzwunde zugezogen. Vor Ort wird ein 56jähriger Mann aus Bad Pyrmont angetroffen, der über eine blutende Kopfplatzwunde, Prellungen und weitere Schürfwunden klagt. Der Mann gibt an, sein Fahrrad geschoben zu haben und dann unglücklich gestürzt zu sein. Die Zeugin schildert den Sachverhalt aber anders. Der Mann sei die abschüssige Schellenstraße mit seinem Pedelec sehr zügig heruntergefahren. Sie sei ihm in einem Pkw mit ca. 30 km/h gefolgt. Ohne erkennbaren Grund sei er während der Fahrt auf einmal gegen den Bordstein gestoßen und daraufhin gestürzt. Dabei sei er mit dem Kopf, über den Lenker geflogen und mit der Stirn auf den Gehwegplatten aufgeschlagen. Er sei danach zunächst scheinbar bewusstlos liegen geblieben. Einen Helm habe der Mann leider nicht getragen. Bei der Befragung wird durch die Polizei deutlicher Atemalkoholgeruch bei dem 56jährigen festgestellt. Ein Test ergibt eine AAK von über 1,8 Promille. Der gestürzte Pedelec-Fahrer wird daraufhin mit einem RTW zum Sana-Klinikum Hameln gefahren, wo er ärztlich versorgt und ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Am Pedelec entstand geringer Sachschaden.