Polle (red). Im Rahmen seiner Sommertour besuchte der grüne Bundestagsabgeordnete Helge Limburg das Freibad Polle. Neben Mitgliedern des Fördervereins war ein Vertreter der Samtgemeinde sowie Vertreter der DLRG Ortsgruppe Polle vor Ort. "Das Poller-Freibad gehört zu den schönsten der Region. Es ist ein kleines, familienfreundliches Juwel", so Limburg.

"Was hier in den Jahren mit viel ehrenamtlichem Engagement geschaffen wurde, beeindruckt mich sehr. Es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken", so Limburg weiter.

In der Regel ist das einzige beheizte Freibad in der Samtgemeinde von Juni bis August geöffnet und verfügt über ein Schwimmerbecken mit 25 m Bahn, ein Nichtschwimmerbecken mit einer Wasserrutsche und diversen Spielmöglichkeiten, sowie einem Nichtschwimmerbecken. Zwei großzügige Liegewiesen, u.a. mit einem Beachvolleyballfeld und ein liebevoll betriebener Kiosk runden das Angebot ab. Mit Gabriele Bammel an der Spitze, unternimmt der 2014 gegründete gemeinnützige Förderverein alles, damit die Gäste sich wohlfühlen.

"Die ehrenamtliche Arbeit ermöglicht es uns, unsere Bäder zu erhalten und zukunftsfähig zu machen. Als Mitglieder des Vereins tragen wir dazu bei, die Attraktivität der Bäder zu steigern und unterstützen uns gegenseitig. Jeder bringt seine Stärken ein. Wir wollen, dass das Freibad und Hallenbad auch weiterhin beliebte Treffpunkte am Weserbogen bleiben. Kinder können hier schwimmen lernen, Familien ihre Freizeit verbringen, SportlerInnen kommen hier auf ihre Kosten," beschreibt Gabriele Brammel.

"Wir sehen, dass sich unser Engagement auszahlt. Das Poller-Freibad ist über die Gemeindegrenzen hinweg bekannt und beliebt. Wir bieten für jeden etwas, ob Jung oder Alt", erklärt Gabriele Bammel weiter. Dabei kann die Zusammenarbeit zwischen den Ehrenamtlichen des DLRG Polle, den Ehrenamtlichen des Fördervereins und der Samtgemeinde nicht genug hervorgehoben werden. Nur dadurch kann der vorbildliche Betrieb des Freibades erhalten werden und eine Weiterentwicklung des Angebotes stattfinden. Ohne die Arbeiten am Bad durch Eigenleistung, wäre das ein oder andere Projekt nicht umzusetzen gewesen, wie z.Bsp. der Einbau einer Solarabsorberanlage zur Beheizung des Bades, die auf dem Dach des Freibadgebäudes installiert wurde. Mit Hilfe reiner Sonnenkraft kann so eine Wasserhöchsttemperatur von 27 ° C erreicht werden.

Aber damit nicht genug, es werden weiter Zukunftskonzepte erarbeitet. Derzeit wird mit Studierenden der HAWK Holzminden ein Konzept entwickelt, was sich am Bedarf der Bürger orientiert. Ideen, Wünsche und Anforderungen an einen modernen Badebetrieb sollen anhand eines Fragebogens abgefragt werden.

Foto: Grüne