Holzminden. Für viele Paare, die in einer schwierigen Phase stecken, scheint eine Trennung zunächst der einzige Ausweg zu sein. Emotionale Belastung, ungelöste Konflikte und eine festgefahrene Kommunikation lassen die Vorstellung einer gemeinsamen Zukunft oft in weite Ferne rücken. Doch bevor endgültige Entscheidungen getroffen werden, lohnt sich ein genauer Blick – nicht nur auf das Herz, sondern auch auf den Geldbeutel. Denn der finanzielle Unterschied zwischen einer Scheidung und einer professionellen Paarberatung ist enorm.
Nach aktuellen Berechnungen für das Jahr 2025 liegen die einmaligen Kosten für Gericht und Anwälte bei einer Scheidung bei rund 18.438 Euro. Hinzu kommen – als Beispielrechnung – Unterhaltszahlungen für zwei Kinder und den Ehegatten in Höhe von etwa 25.337 Euro pro Jahr. Allein im ersten Jahr nach einer Trennung summieren sich die Ausgaben somit schnell auf stolze 43.775 Euro. Und das sind nur die direkten Kosten. Häufig kommen weitere finanzielle Belastungen hinzu, etwa für einen Umzug, die Neuausstattung einer Wohnung oder laufende Kredite.
Dem gegenüber steht die Paarberatung – eine Investition, die nicht nur das Budget, sondern möglicherweise auch die Beziehung retten kann. Bei zwölf Sitzungen à 200 Euro fallen lediglich 2.400 Euro an. Das entspricht weniger als sechs Prozent der Kosten, die im ersten Jahr einer Scheidung entstehen können. Selbst wenn sich ein Paar nach einer Beratung entscheidet, getrennte Wege zu gehen, hat es einen Bruchteil der Summe ausgegeben – und dabei vielleicht wichtige Klarheit gewonnen. Oft gelingt es in diesem Rahmen auch, die Trennung auf einer respektvollen und friedlichen Basis zu gestalten.
Das Fazit: Bevor man 40.000 Euro oder mehr in eine Trennung investiert, lohnt es sich, zu prüfen, ob ein Bruchteil dieser Summe in Form einer professionellen Paarberatung helfen könnte, eine tragfähige Entscheidung zu treffen – eine Entscheidung, mit der beide Seiten wirklich leben können.
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