Holzminden (r). Mit seinen ambitionierten Nachhaltigkeitszielen leistet Symrise einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Diese Leistung hat die Science Based Targets Initiative (SBTi) nun wissenschaftlich geprüft und offiziell bestätigt: Der Holzmindener Konzern trägt dazu bei, den weltweiten Temperaturanstieg einzudämmen. Deutschlandweit gehörte Symrise zu den ersten drei Unternehmen in dieser Initiative und erfüllt nun den höchsten Standard der SBTi. Hinter dem Prüfungsteam stehen anerkannte Organisationen wie CDP, der Global Compact der Vereinten Nationen, das World Resources Institute (WRI) und der World Wide Fund For Nature (WWF).

Symrise gilt nun erneut als konform mit den SBTi-Kriterien. Die Experten der Initiative haben festgestellt, dass die Intentionen des Unternehmens im Einklang mit dem Ziel stehen, den menschengemachten globalen Temperaturanstieg durch den Treibhauseffekt auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Die SBTi mobilisiert Unternehmen, sich wissenschaftlich fundierte Ziele beim Übergang zur kohlenstoffarmen Wirtschaft zu setzen. Dabei können die Firmen sowohl das Klima schützen als auch die eigene Wettbewerbsfähigkeit steigern. Mehr als 2.500 Unternehmen weltweit haben ihre Daten eingereicht und sich der strengen Prüfung unterzogen. Ihre Zahl ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Die Holzmindener gehörten zu den Vorreitern: Im Juni 2017 zählte Symrise zu den weltweit ersten 100 zertifizieren Firmen und hat sich als erstes Unternehmen seiner Branche ambitionierte und von der SBTi genehmigte Ziele gesetzt.

„Wir sind stolz, dass wir in allen drei Zieldimensionen der strengen Prüfung der Science Based Targets Initiative Stand halten. Wir nehmen es sehr ernst, unseren Beitrag zum Klimaschutz und der Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs zu leisten. Schließlich gehören wir zu den ersten Unterstützern dieser inzwischen großen Initiative“, sagt Bernhard Kott, verantwortlich für das Nachhaltigkeitsmanagement bei Symrise. „Unsere hohen Standards sollen sicherstellen, dass wir ab 2030 klimapositiv agieren, insbesondere durch die Steigerung von Prozess- und Energieeffizienz sowie ausgewählter zertifizierter Klimaschutzprojekte.

Alle Klimaschutzziele erfüllen die wissenschaftlichen Kriterien

Nach sorgfältiger Prüfung hat die SBTi festgestellt, dass die drei von Symrise eingereichten Ziele alle SBTi-Kriterien in Bezug auf Zeitrahmen, Emissionsabdeckung und Ambition erfüllen und durch Zielvorgaben abdecken. Scope 1, 2 und 3 bilden festgelegte Standards des Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol) zum Messen und der Kommunikation der Treibhausgasemissionen und berücksichtigen die gesamte Wertschöpfungskette. Dabei fokussiert Scope 1 die CO2-Emissionen im eigenen Unternehmen, Scope 2 diejenigen von Energielieferanten. Scope 3 steht für die freigesetzten klimaschädlichen Gase in der vor- und nachgelagerten Lieferkette, etwa beim Kauf von Waren, Rohstoffen und Dienstleistungen.

Symrise verpflichtet sich, die absoluten Treibhausgas (THG)-Emissionen der Scopes 1 und 2 bis 2028 um 80 Prozent im Vergleich zum Jahr 2020 zu reduzieren. Zusätzlich stimmt das Holzmindener Unternehmen zu, den absoluten Scope 3 bis 2030 um 30 Prozent zu senken – ebenfalls bezogen auf das Basisjahr 2020. Außerdem hat sich Symrise verpflichtet, weltweit 100 Prozent des benötigten Stroms aus erneuerbaren Energien zu beziehen. Dieses Ziel hat das Unternehmen 2020 bereits erreicht.

„Zudem ist uns gelungen, den Energiebedarf zur Herstellung von Rohstoffen sowie bei der Logistik zu den Werken zu senken. Das liegt daran, dass wir unsere Lieferanten aufgefordert haben, eigene Energie- und Klimaziele zu definieren. So genügen wir nun auch beim Scope 3 den SBTi-Kriterien“, ergänzt Dr. Helmut Frieden Corporate Sustainability Symrise. Die Rohstoffherstellung ist für etwa 92 Prozent der CO2-Emissionen aus dem Scope 3 verantwortlich.

Foto: Symrise