Höxter (TKu). Dank eines guten Umsatzwachstums möchte sich das Höxteraner Möbelhaus „Weser-Wohnwelt“ enorm vergrößern. „Wir haben in den vergangenen Jahren ein sehr gutes Umsatzwachstum verzeichnet und das trotz Lockdown", berichtet Michael Fischer. Als Puffer für das gut laufende Möbelgeschäft soll ein neues großes Lager auf einer Fläche von etwa 7000 Quadratmeter an der Bundesstraße B64/83 entstehen. Geplant ist der Anbau hinter dem bestehendem Möbelhaus an der Albaxer Straße, wo sich aktuell noch Obstwiesen befinden. Laut Geschäftsführer Michael Fischer stünde nicht genügend „Pufferfläche“ zur Verfügung. Es würden mehr Möbel im Segment der günstigen Preise verkauft, wofür der Platz dringend benötigt würde. Die Obstwiesen sind im Flächennutzungsplan derzeit als landwirtschaftliche Flächen ausgewiesen. Nun muss der Rat der Stadt Höxter entscheiden, die Bezirksregierung Detmold und die Stadtverwaltung haben bereits „grünes Licht“ signalisiert, um die nötige Fläche in ein „Sondergebiet Möbelfachmarkt" umzuwandeln. Es soll auch eine Beteiligung der Öffentlichkeit geben, wie wir erfahren haben. Zahlreiche Formalitäten gilt es bis zur Umsetzung der Pläne noch abzuarbeiten. Die Verträglichkeit mit dem Einzelhandel sei aus Sicht der Stadtverwaltung auch gegeben. Die Erweiterung sei konform mit dem im Jahre 2009 entwickelten Einzelhandels- und Zentrenkonzept, welches die räumliche Entwicklung der Ladengeschäfte und der Verkaufssortiment-Liste festlegt. Die maximal festgelegte Möbel-Verkaufsfläche bleibe aber bestehen. Diese beträgt 17.000 Quadratmeter und für Randsortimente 1.700 Quadratmeter. Die Änderungen des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes sollen im Frühjahr 2022 abgeschlossen sein. Wenn alles glattlaufe, Ressourcen und Bauunternehmen dazu noch verfügbaren seien, könnten die ersten Bauarbeiten vielleicht schon im Sommer 2022 beginnen, wie Geschäftsführer Michael Fischer hofft.

Foto: Thomas Kube