Holzminden (red). Die HSG Solling II entschied ein faires und von gegenseitigem Respekt geprägtes Derby gegen die HSG Solling I mit 28:26 für sich. Obwohl es auf dem Feld um jeden Ball hart ging, blieb das Duell jederzeit sportlich, ruhig und ohne echte Rivalität – ein echtes Vorzeigespiel für gutes Miteinander innerhalb des Vereins.
Besonders hervorzuheben war die starke Abwehrarbeit der Zweiten, die über die gesamte Spielzeit kompakt stand und mit gutem Zusammenschieben viele Angriffe entschärfte. So gelang es, den Gegner immer wieder zu schweren Würfen zu zwingen und wichtige Ballgewinne zu erzielen.
Im Angriff überzeugte die HSG Solling II durch eine geschlossene Teamleistung. Domenique Loges war mit acht Toren erneut ein starker Motor im Angriffsspiel und setzte sich immer wieder dynamisch durch. Maja Stäpeler steuerte sechs Treffer aus dem Rückraum bei und sorgte für konstante Torgefahr.
Am Kreis zeigte Nina Seitz eine herausragende Leistung. Mit klugen Laufwegen und viel Durchsetzungsvermögen erzielte sie sechs Tore, darunter zwei sicher verwandelte Siebenmeter, und war damit ein zentraler Faktor im Offensivspiel der Zweiten.
Dank dieser Mischung aus starker Defensive, effizientem Angriffsspiel und vor allem einem fairen, kameradschaftlichen Umgang beider Teams entwickelte sich ein Derby, das sportlich spannend, aber menschlich angenehm blieb. Am Ende setzte sich die HSG Solling II verdient durch und freute sich über zwei wichtige Punkte.
Es spielten: Janitha Riedel-Glaubitz, Wiebke Kohlmann, Carolin Winter (1), Jana Süß (1), Nina Seitz (6), Stefanie Greth (2), Marina Fischer (2), Jule Fischer (1), Susanna Storkebaum (1), Maja Stäpeler (6), Domenique Loges (8), Michaela Heise, Julia Siebeneicher, Alina Markworth
Foto: HSG Solling