Eschershausen (fba). Der MTSV Eschershausen trat in seinem 2. Auswärtsspiel nicht unter den besten Voraussetzungen an. Beim Aufwärmtraining verletzte sich Kapitän Bredemeier und musste nach dem 2. Satz seines ersten Spiels verletzt aufgeben und in Folge auch seinen 2. Einsatz abschenken. Auch Spendrin plagt sich seit mehreren Wochen mit einer Verletzung und ist immer noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte.

Julian Heise konnte sich an diesem Tag in verbesserter Form präsentieren und gewann sein Spiel gegen Schreiber in vier Sätzen. Schway trat in seinem ersten Einzel auf einen der besten Spieler der Liga, auf Jannik Rose. Trotz einem sehenswerten Ballwechsel im vierten Satz zum 7:7 konnte Schway dieses Spiel nicht gewinnen und musste seinem Gegenüber zum Sieg gratulieren. Es begann eine Negativserie, die böses erwarten ließ. Blume verlor in vier Sätzen gegen Karjetta und beklagte seine eigene Spielweise.

Bredemeier gab verletzt auf, ehe Spendrin sein Spiel in drei Sätzen gegen Niepelt abgeben musste. Somit lag die Mannschaft fast uneinholbar auf verlorenem Posten und mit 1:4 im Hintertreffen, doch Mendyk ließ mit seinem Fünfsatzerfolg gegen Oldie Andreas Rose ein wenig Hoffnung aufkommen. Der zweite Spielabschnitt verlief verheißungsvoller. Heise ließ Jannik Rose in diesem Match mit seinen Angriffsbällen kaum eine realistische Chance und gewann den dritten Satz knapp mit 14:12 und holte somit den zweiten Punkt. Schway drehte in seinem zweiten Einsatz gegen Schreiber richtig auf und konnte dank seiner offensiven und druckvollen Spielweise ebenfalls in drei Sätzen gewinnen und den Tünderaner Vorsprung weiter verkürzen.

Blume, wohl noch ein wenig wegen seines ersten Spiels verärgert, steigerte sich enorm und ließ Nolte in drei Gewinnsätzen keine Chance. Somit gingen die Raabestädter mit 5:4 in Führung. Bredemeiers Spiel wurde verletzungsbedingt dem Gegner zugeschrieben. Die letzten beiden Einsätze von Mendyk und Spendrin mussten die Entscheidung bringen. Auch Mendyk spielte verbessert und fand mehr und mehr zu seinem Spiel und konnte sich gegen Niepelt in drei Sätzen durchsetzen. Spendrin gewann den ersten Satz gegen Andreas Rose, musste aber die nächsten drei Sätze abgeben. Knackpunkt dieses Spiels war der knappe Verlust des zweiten Satzes mit 11:13, danach war ein wenig die Luft raus und die Verletzung machte sich bemerkbar.

Kapitän Bredemeier äußerte sich nach dem schlechten Start in das Spiel: "Wir brauchten lange um einigermaßen ins Spiel zu finden. Der Spielrhythmus ist noch nicht vollends erreicht und unsere beiden Verletzungen wirkten sich leider auch negativ aus. Wir sind mit dem errungenen Unentschieden mehr als zufrieden und können etwas erleichterter an die nächsten Spiele denken. Wichtig wird sein, dass Spendrin und ich schnellstmöglich unsere Verletzungen auskurieren, um wieder voll einsatzfähig für die nächsten beiden Spiele am nächsten Wochenende zu sein."