Stadtoldendorf (red). Mit 29:21 haben die Handballer des TV 87 Stadtoldendorf am vergangenen Samstag gegen Hildesheim verloren. “Heute haben wir verdient gegen durchschnittliche Hildesheimer verloren. Zum jetzigen Zeitpunkt der Saison kann man durchaus in Hildesheim verlieren, hierdurch haben wir unseren Fans aber nicht den Dank gezollt, den wir eigentlich zeigen wollten. Wir haben hinten nicht vernünftig verteidigt und auch in der Offensive war die Leistung eher dürftig“, resümierte Trainer Dominik Niemeyer nach dem Spiel. 

In der Anfangsphase gegen Hildesheim zeichnete sich ein Spiel auf Augenhöhe ab. Der Gastgeber konnte zwar immer wieder mit einem Tor in Führung gehen, Stadtoldendorf glich jedoch die Partie jedes Mal aus. Kurz vor der Halbzeit ging Hildesheim mit zwei Treffern durch Erik Schroeder in Führung. Grimuta konnte jedoch 20 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff auf einen Treffer - 13:12 - verkürzen. 

Nach dem Seitenwechsel hatte Hildesheim das Momentum auf seiner Seite. Erst konnten Siegesmund und Höweling auf 15:12 erhöhen, dann verfehlte Dennis Von Frankenstein einen Siebenmeter. Dies nutzte Siegesmund mit einem Doppelpack aus, sodass ein 17:12 auf der Anzeigetafel zu erkennen war. Erst nach fünf Minuten in der zweiten Halbzeit sollte Stadtoldendorf der erste Treffer durch Ahlers gelingen. Beim Stand von 19:14 für Hildesheim konnte der Gastgeber erneut einen Doppelpack erzielen und die Führung auf 21:14 ausbauen. Stadtoldendorf konnte zwar in den letzten Minuten der Partie durch Von Frankenstein, Busse oder Schubert weitere Treffer erzielen, doch nachdem Hildesheim drei Treffer in Folge in den letzten zehn Minuten erzielt hatte, war die deutliche 29:21-Auswärtsniederlage nicht mehr abzuwenden.

Auch gerade aufgrund der letzten Niederlage möchte der TV 87 Stadtoldendorf im letzten Heimspiel natürlich für eine Wiedergutmachung sorgen. “Geismar, der kommende Gegner, kämpft in der Liga noch um den Klassenerhalt, dennoch müssen wir eine Reaktion nach der Niederlage zeigen und wollen mit einem Sieg die Saison abschließen“, blickt Niemeyer auf das letzte Saisonspiel.