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Montag, 20. Oktober 2025 Mediadaten Fankurve
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Höxter (TKu). Es war einmal ein sonniger Herbstsonntag, an dem sich Höxters Innenstadt in ein einziges Märchen verwandelte. Zwischen duftenden Waffeln, fröhlichem Kinderlachen und zauberhaften Klängen feierte die Werbegemeinschaft Höxter am vergangenen Sonntag den 30. Höxteraner Märchensonntag – und ganz Höxter ließ sich verzaubern. Seit 1995 verwandelt sich die „Hänsel-und-Gretel-Stadt“ einmal im Jahr in eine lebendige Märchenkulisse. Auch im Jubiläumsjahr war die Begeisterung groß. Zwischen 13 und 18 Uhr flanierten Familien, Märchenliebhaber und neugierige Besucher durch die geschmückten Straßen, vorbei an Bühnen, Ständen und bunten Aktionen, die das Herz jedes Kindes und vieler Erwachsener höherschlagen ließen.

Ein besonderes Highlight und in diesem Jahr erstmals dabei war die „Teddy- und Puppenklinik“ der Katholischen Hospitalvereinigung Weser-Egge (KHWE). Hier durften Kinder zu kleinen „Eltern“ ihrer Plüschfreunde werden: Mit ernsten Mienen und staunenden Augen begleiteten sie ihre Teddys, Puppen oder Stoffhasen durch die Behandlung – vom Empfang bis zur Genesung. Kinderkrankenschwester Uta Jegust erklärte: „Unser Ziel ist es, den Kindern spielerisch die Angst vor dem Krankenhaus und dem Kranksein zu nehmen und den Eltern gleichzeitig unsere Arbeit und die neuen Angebote näherzubringen.“ Gemeinsam mit Kollegin Katharina Werpup hatte sie die Idee zu dieser liebevollen Aktion. Das Schwesternteam der KHWE nahm sich für jeden kleinen Patienten Zeit: Es wurden Pflaster geklebt, Spritzen gegeben, EKGs geschrieben und sogar Röntgenbilder ausgewertet – alles mit echtem medizinischem Equipment, aber kindgerecht und mit viel Herz.

Das Ergebnis: zahlreiche neugierige Fragen, strahlende Kinderaugen – und am Ende „gesunde“ Teddys mit Pflastern, Verband oder Rezept. „Die Kinder gehen ganz anders mit dem Thema Krankenhaus um, wenn sie es spielerisch kennenlernen dürfen“, sagte Jegust. Die Teddyklinik wurde im Laufe des Nachmittags zu einem der meistbesuchten Punkte des Märchensonntags – ein Ort, an dem Fürsorge, Bildung und Spaß auf magische Weise zusammenfanden.

Die gesamte Innenstadt verwandelte sich in eine große Märchenmeile, in der sich Realität und Fantasie auf wunderbare Weise vermischten. „Eine märchenhafte Stadt verzaubert die Region“, sagte Katharina Vötter von der Werbegemeinschaft Höxter, die gemeinsam mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Andrea Dangela den Jubiläums-Märchensonntag feierlich eröffnete.

„Märchen verzaubern unsere Herzen und entführen uns in fantastische Welten, die uns Kraft und Inspiration schenken. Dieses traditionsreiche Event verbindet Menschen jeden Alters. In diesem Jahr feiern wir nicht nur die wundervolle Tradition des Märchensonntags, sondern auch die lebendige Gemeinschaft, die dahintersteht“, sagte Dangela. Sie betonte, die Werbegemeinschaft Höxter habe in den vergangenen 30 Jahren mit großem Engagement und Herzblut dafür gesorgt, dass dieser Tag zu einem festen Bestandteil der Stadt geworden sei. Es sei beeindruckend zu sehen, wie Menschen zusammenkommen, um die Magie der Märchen mit Jung und Alt zu teilen.

Und tatsächlich: Wer an diesem Nachmittag durch Höxters Innenstadt schlenderte, konnte sich dem Zauber kaum entziehen. Vor der Dechanei zog Castellos Puppentheater die kleinen Zuschauer in seinen Bann, während Märchenerzählerin Simone Kube mit den „Bremer Stadtmusikanten“ die Bühne auf dem Marktplatz erfüllte. Kurz darauf hieß es „Vorhang auf“ für die Theater-AG des Petri-Ganztags, die mit ihrer liebevollen Aufführung von „Hänsel und Gretel“ für leuchtende Kinderaugen sorgte. Auch der Kiepenkasper durfte nicht fehlen: Er brachte an mehreren Plätzen mit seinen Geschichten das Publikum zum Lachen.

Für musikalische Stimmung sorgte am Nachmittag Herr Müller mit seiner Gitarre, bevor am frühen Abend Frau Holle höchstpersönlich erschien, um kräftig ihre Betten auszuschütteln und das Publikum mit Gold und Pech zum Schmunzeln zu bringen. Zwischen den Auftritten flanierten Hänsel und Gretel als Walking Acts durch die Straßen, verteilten kleine Geschenke und posierten für Fotos, während sich die Kleinsten beim Kinderschminken, Basteln, auf der Hüpfburg oder dem Karussell austobten.

Auch die Westerbachstraße war an diesem Tag komplett für den Verkehr gesperrt und verwandelte sich in eine bunte Erlebnismeile mit Straßenmalerei und fröhlicher Stimmung. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann heißt es wohl auch im nächsten Jahr wieder: „Es war einmal in Höxter…“

Foto: Thomas Kube

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