Hildesheim/Stadtoldendorf (red). Kürzlich trafen sich ehemalige Schülerinnen und Schüler der Klasse 10c, die im Juni 1972 aus der Homburg-Realschule in Stadtoldendorf entlassen wurden, zum mittlerweile achten Klassentreffen.
Damit auch der ehemalige Klassenlehrer Friedhelm Künzel am Abend teilnehmen konnte, verlegte Organisator Herbert Ebbighausen das Treffen eigens nach Hildesheim, da Herr Künzel in unmittelbarer Nähe wohnt.
Man traf sich um 15 Uhr im Hotel, um die Zimmer zu beziehen. Um 16 Uhr begann eine rund zweistündige Stadtführung mit dem Titel „Hildesheim zum Kennenlernen“, geleitet von einer Stadtführerin der Tourist-Information Hildesheim. Die Gruppe erhielt interessante und kurzweilige Informationen über die fast vollständige Zerstörung Hildesheims im Zweiten Weltkrieg und den anschließenden Wiederaufbau. Besonders beeindruckt zeigten sich die Teilnehmenden von der Innenstadt mit ihren Fachwerkhäusern sowie den vier Kirchen, einschließlich des Doms.
Kurz vor dem Abendessen erreichte die Gruppe jedoch die Nachricht, dass es Herrn Künzel an diesem Tag gesundheitlich nicht gut gehe und er leider nicht teilnehmen könne – was von allen sehr bedauert wurde.
Am Abend blickten die Ehemaligen dennoch auf viele gemeinsame Erinnerungen zurück. Einige hatten alte Fotos von Klassenfahrten nach Cuxhaven, Prien am Chiemsee und London mitgebracht, sodass zahlreiche Anekdoten aus der Schulzeit wieder auflebten. Bei einem gemütlichen Beisammensein tauschte man sich rege über die gemeinsame Schulzeit und die unterschiedlichen Lebenswege aus.
Nach einem gemeinsamen Frühstück am nächsten Morgen war man sich einig, dass man sich in zwei Jahren, dann nach 55 Jahren, in Höxter wiedersehen möchte, bevor alle die Heimreise antraten.
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