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Dienstag, 14. Oktober 2025 Mediadaten Fankurve
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Bevern (red). Am 3. Oktober jährt sich die Deutsche Wiedervereinigung zum 35. Mal. Zu diesem Anlass haben die Schlossfreunde Bevern den Stadtoldendorfer Autor Ernst R. Schaffer eingeladen. Sein neuer Roman „Heimatwechsel“ hat den Umbruch der Jahre 1989/90 zum Thema. Am Tag der Deutschen Einheit liest Schaffer um 17 Uhr in der Schlosskapelle Bevern aus seinem Buch.

35 Jahre nach der Wiedervereinigung gibt es immer noch große Unterschiede zwischen den alten und den neuen Bundesländern: Das Lohnniveau ist im Osten niedriger, bei den Führungskräften in Wirtschaft und Politik sind Ostdeutsche unterrepräsentiert, zugleich ist dort die Unzufriedenheit größer. Es herrscht ein anderes Demokratieverständnis, und radikale Parteien sind im Osten deutlich stärker als im Westen – woran liegt das?

Nun werden Romane nicht geschrieben, um geschichtliche oder politische Fragen zu beantworten. Doch gut erzählte Geschichten sind immer verwurzelt in ihrer Zeit und ihrem Umfeld. Sie eröffnen durch genaue Betrachtung, durch Perspektivwechsel und Reflexionen einen neuen Zugang und machen vieles verständlicher. Auf der Leipziger Buchmesse honorierten Leserinnen und Leser aus den neuen Bundesländern, dass sich ein West-Autor für das Thema interessiert. Für manche aus dem Westen war der „Heimatwechsel“ ein Anlass, sich erstmals intensiver mit der Deutschen Teilung, mit dem Leben in der DDR und dem Mauerfall zu beschäftigen.

Dabei wollte Schaffer eigentlich nur eine spannende Geschichte wiedergeben, die ihm ein Bekannter erzählt hatte: dessen Flucht aus der DDR in die BRD. Dank langer und gründlicher Recherchen entstand so nebenbei das Panorama eines untergegangenen Staates. Auch die Herausforderungen, vor denen die Geflüchteten im Westen standen, ebenso wie die Probleme und Befindlichkeiten der Ostdeutschen, die sich von einem Jahr aufs andere auf ein völlig neues Leben einstellen mussten, schildert „Heimatwechsel“ facettenreich.

In seiner „Einheitslesung“ wird Schaffer Szenen rund um den Mauerfall und den darauffolgenden Umbruch vorstellen. Der Eintritt ist frei, über Spenden würden sich die Veranstalter freuen.

Foto: Privat

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