Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Montag, 02. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
Anzeige
Anzeige

Kaierde (ant). Lisa Enseleit aus Kaierde entwickelte bereits im Kindesalter eine Faszination für Bücher - nun hat die heute 24-Jährige einen 442-seitigen Fantasy-Roman mit dem Titel: „A dance with the shadow“ geschrieben und herausgebracht. 

Enseleit entdeckte mit der Leidenschaft zum Lesen auch ihre Liebe zum Schreiben. Im zarten Alter von 12 Jahren habe sie begonnen, sich ihre ersten Geschichten auszudenken und „Fan-Fictions“ zu verfassen: „Meine ersten eigenen Fan-Fictions handelten von Stars wie beispielsweise von der Band „One Direction“, erinnert sich die junge Frau zurück. Nach einiger Zeit sei sie durch Freunde auf die Plattform „Wattpad“ (Geschichten-Erzähler-Community) aufmerksam geworden, auf der sie ihre selbst geschriebenen Geschichten veröffentlichte. Wenige Jahre später sei sie auf der Internet-Plattform „Instagram“ auf verschiedene Blogger und Bloggerinnen gestoßen, welche in den sozialen Netzwerken „Bücher-Hauls“ (Ausbeute) oder Buchrezensionen vorstellten: „Unter dem Hashtag „Bookstagram“ findet man ganze viele Informationen rund um Bücher“, erklärt sie.

Dies brachte Enseleit auf die Idee, selbst einen Instagram-Account mit dem Namen „Buchfate“ zu erstellen. Seit dem Jahr 2021 führt sie den Kanal und kommt somit in den Austausch und den Kontakt mit zahlreichen Bücherliebhabern aus der ganzen Welt. „Dadurch habe ich erfahren, dass viele Leute selbst Bücher herausbringen - über Self-Publishing (in Eigenregie verlegen)“, erklärt sie. Das Self-Publishing sei genau das Gegenteil von einem „herkömmlichen Verlag“, weiß Enseleit. So würden beispielsweise bei traditionellen Verlagen die Veröffentlichung sowie die entstehenden Kosten des Buches vom Verlag übernommen werden. Dennoch habe das Self-Publishing seine Vorteile: „Ich habe gar nicht erst versucht, das Manuskript an einen Verlag zu schicken, sondern habe mir gleich einen Online-Publisher herausgesucht“, berichtet sie. Dies habe allerdings zur Folge gehabt, dass die junge Frau sich um vieles in Eigenregie kümmern musste – über das Cover, das Coverdesign, das Marketing – bis hin zum Lektorat.

Über die sozialen Netzwerke sei sie auf eine Coverdesignerin für ihr Buch aufmerksam geworden, welcher sie erste Vorstellungen, Farbwünsche und besondere Coverwünsche mitteilte. „Insgesamt habe ich für das Marketing, das Cover und das Lektorat, mehr als 1000 Euro bezahlt“, betonte die Kaierderin. Mithilfe einer Künstlerin, auf die sie ebenfalls in den sozialen Netzwerken gestoßen ist, wurden Bilder von den Buch-Charakteren geschaffen, welche Enseleit zu Werbezwecken nutzt. „Jeder, der mein Buch bei der Bücherei Graff in Braunschweig bis zum 8. November bestellt, bekommt eine Charakterkarte geschenkt – zudem wird das Buch von mir signiert“, verriet Enseleit. Pro verkauftes Buch in der Buchhandlung erhält Enseleit einen kleinen Anteil von etwa 0.30 Cent. Viel Geld damit zu verdienen, sei aber nie ihre Intention hinter der Veröffentlichung des Buches gewesen: „Ich hatte einfach große Lust zu schreiben und mich ließ der Gedanke nicht los, diese Geschichte in die Welt zu bringen“, sagt sie.

Das Buch handelt von einer Protagonistin mit dem Namen „Sage“, einer Elbin (Fantasy-Figur, Elfe in Menschengestalt), welche in einem Königreich wohnt, das sonst ausschließlich von Menschen bewohnt ist. Dort wird die Elbin von dem König gefangen gehalten, der sie als eine Art Trophäe sieht und über sie herrscht. Eines Tages taucht ein Fremder auf einem zu Ehren des Königs veranstalteten Fest auf. In dem Königreich gibt es eine wichtige Regel: Die Elbin darf nur vom König angefasst werden und trägt immer eine Augenbinde, weil niemand ihre Augen sehen darf – es ist ungewiss, ob der Fremde von dieser Regel nichts weiß oder ob er sich einfach darüber hinwegsetzt: Er fühlt sich von der Elbin angezogen, berührt sie und tanzt mit ihr. Diese Begegnung weckt Gefühle in Sage, welche sie dazu verleiten, eine gewagte Entscheidung zu treffen und zu fliehen. „Das ist eine Fantasy-Liebesgeschichte und fällt in das Genre „Romantasy“ - eine Mischung aus Fantasy und Romance“, erklärte Enseleit.

Angefangen, ihr Buch zu schreiben, habe sie etwa im März 2023. „Immer wenn ich Zeit gefunden habe, habe ich mein Buch weitergeschrieben - ich konnte einfach nicht mehr aufhören“, erinnert sie sich zurück. Enseleit, die neben dem Schreiben ihren Master in Deutsch und Sachunterricht auf Grundschullehramt absolviert, hatte schon immer eine Faszination für die englische Sprache. Dies sei auch der ausschlaggebende Grund gewesen, wieso sie ihr Buch in Englisch geschrieben hat: „In Englisch finde ich einfach die passenden Worte - ich lese auch hauptsächlich auf Englisch“, erklärt sie.

Ihr Fantasy-Roman richte sich vor allem an die Menschen, welche dem Alltag entfliehen möchten - aber auch an diejenigen, die sich befreien, entfalten, für sich selbst einstehen und aus sich selbst herauswachsen möchten: „Für mich selbst war das Schreiben und die Veröffentlichung des Buchs ein Schritt aus meiner Komfortzone“, betonte sie.

Foto: Antonella Mollowitz

Anzeige
Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif#joomlaImage://local-images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif?width=295&height=255