Höxter (TKu). Der Abriss der 87 Jahren alten Kaserne (Gebäude 3) hat begonnen: Nach einer umfangreichen Entkernung des vorletzten Kompaniegebäudes der General-Weber-Kaserne in Höxter werden die Abrissarbeiten auf dem Kasernengelände nun auch nach außen sichtbar. Die Fenster des in den 1930er Jahren errichteten Kasernenblocks sind zuvor bereits komplett entfernt worden. Nun hat ein Bagger mit dem Abriss begonnen, durch die Schaffung mehrerer Zugangsöffnungen für weitere Abrissarbeiten.
Das Straßenbild an der Brenkhäuser Straße wird sich schon wieder verändern. An gleicher Stelle soll nun die zweite Soldatenunterkunft mit modernem Standard und Komfort entstehen. Nach dem Abriss und Neubau des Nachbargebäudes vor etwa vier Jahren wird die zweite Unterkunft entstehen. Dazu investiert der Bund mehrere Millionen Euro in die General-Weber-Kaserne. Das neue Kompaniegebäude wird über mehr als 200 Einzelzimmer verfügen, die jeweils über 14 Quadratmeter große Stuben mit einem Sanitärbereich verfügen. Der neue Komfort sei Vorgabe des Verteidigungsministeriums, wie ein Sprecher der Bundeswehr bereits vor vier Jahren berichtete.
Vorgesehen sind LED-Lichter, Flachbildschirm, Bett, Tisch und Schrank sowie Kühlschränke für eine Wohnebene und mehr Steckdosen für Computer sowie weiterhin ein Internetanschluss für jedes der mehr als Zimmer. Das soll ebenso zum Standard werden, wie eine energetische Dämmung der Gebäude. 13,2 Millionen Euro waren für beide Neubaublocks – ohne Keller – in Höxter vor vier Jahren vorgesehen. Wie hoch die Kosten inzwischen wirklich gestiegen sind, dazu gibt es keine Angaben.
Foto: Thomas Kube
