Höxter (TKu). Optisches Highlight in Höxter installiert: 43 florale Bälle zieren seit vergangenen Montag die Höxteraner Innenstadt. Die Idee dazu hatte eine Mitarbeiterin des Modehauses Klingemann nach ihrem Besuch auf der Landesgartenschau in Konstanz, von wo aus sie die Inspiration mitgebracht hat. Nachdem sie ihrem Chef Jens Klingemann davon erzählt hat, setzte er das zusammen mit der Werbegemeinschaft und einiger Sponsoren in die Tat um. Die Blumenbälle sind aus Kunststoff und müssen daher in luftiger Höhe auch nicht gegossen werden, weiß der stellvertretende Vorsitzende der Werbegemeinschaft Höxter, Jens Klingemann zu berichten. Die Bälle gibt es in drei unterschiedlichen Größen mit 100, 80 und 60 Zentimetern Durchmesser, die wiederum fünf, sechs und zehn Kilogramm auf die Waage bringen, ergänzt Klingemann.

Die floralen Bälle sind die gesamte Marktstraße entlang bis zum Deutschen Haus in der Stummrigen Straße an der hängenden Straßenbeleuchtung angebracht. Im Gegensatz zu den Bällen in Konstanz sind die handgefertigten Blumenbälle in Höxter jedoch nachts mit Beleuchtung. Als elektrische Anschlüsse können die vorgesehenen Steckdosen für die Weihnachtsbeleuchtung genutzt werden, erklärt die Baudezernentin der Stadt Höxter, Claudia Koch. Bis zum 18. September, kurz vor dem geplanten Huxori-Fest, sollen die Blumenbälle hängen bleiben, sagt der Vorsitzende der Werbegemeinschaft, Jürgen Knabe. Die Finanzierung dazu haben die fünf Sponsoren der Sparkasse, der Volksbank, die Bäckerei Engel, das Modehaus Klingemann sowie die Werbegemeinschaft Höxter mit jeweils 2000 Euro übernommen. Der dabei zusammen gekommene Betrag von 10.000 Euro reichte für die Finanzierung allerdings nicht aus. Mit Unterstützung der Bürgerstiftung Höxter konnte der Betrag durch das Förderprogramm "Innenstadtfonds" verdoppelt werden. Der Innenstadtfonds soll dabei helfen, Ideen zu realisieren, die zur Stärkung der Innenstadt beitragen. Die Bälle sind keine Massenware von der Stange, es sind handgefertigte Blumenbälle, die nur zwei Unternehmen in Deutschland herstellen, sagt Jens Klingemann abschließend.

Fotos: Thomas Kube