Höxter (TKu). Im Haus der Generationen in Höxter hat die Seniorengemeinschaft Höxter am vergangenen Wochenende für mehr als 60 bedürftige Menschen ein Weihnachtsessen organisiert. Auch Altbürgermeister Alexander Fischer hat sich im Organisationsteam gemeinsam mit der Damenschießgruppe der ersten Kompanie der Schützengilde Höxter beteiligt. Das Essen sollte eigentlich im vergangenen Jahr in der Schulmensa stattfinden. Spenden waren generiert und ein Platz gefunden, doch dann haben die Organisatoren die Veranstaltung aufgrund der verschärften Corona-Regeln absagen müssen. Nun konnte das Weihnachtsessen, das unter dem Motto „Gemeinsam statt einsam – gesund und aktiv älter werden“ stattfand, nachgeholt werden. Eigentlich sollte es Kesselgulasch geben, doch weil der Kessel durch einen technischen Defekt ausgefallen war, musste umdisponiert werden und so gab es Erbsensuppe. Seniorensprecher Manfred Jouliet betonte, dass es nicht nur um die gute Geste gehe, sondern darum, Menschen zusammenzuführen, damit sie in der Weihnachtszeit Kontakte knüpften und nicht alleine sind. Dem Weihnachtsessen am vergangenen Samstag hat sich am Folgetag ein kleiner Adventsmarkt und ein gut besuchter Adventsnachmittag für jedermann angeschlossen. Seniorensprecher Manfred Jouliet dankte allen Unterstützenden, darunter auch der Damenschießgruppe der ersten Kompanie für ihre Mithilfe bei der Essensausgabe und besonders auch den Höxteraner Unternehmen sowie den Bürgerinnen und Bürgern, die dieses Essen mit ihren Spenden erst ermöglicht haben.

Die Veranstaltungen im Haus der Generationen, dem ehemaligen „Haus Silberfisch“ in der Neuen Straße in Höxter, nehmen an Fahrt auf: „Menschen unterschiedlicher Generationen zusammenführen, das ist es, was wir mit unserem Veranstaltungsangebot bewirken möchten und geboten wird so einiges“, sagt Manfred Jouliet. Der Terminkalender im Haus der Generationen ist voller geworden, seitdem Manfred Jouliet mit seinen Veranstaltungen in das Haus eingezogen ist. Hier findet seit dem sehr viel mehr statt als zuvor und Jouliet hat noch mehr vor. Gemeint sind Gruppenangeboten wie Sport- und Bewegungsgruppen, Spielegruppen, Entspannungsangebote, Handwerksgruppen, die Durchführung von themenspezifischen Vorträgen zur gesunden Ernährung, Aufklärung zu Krankheitsbildern, Kinoangebote und Musikabende, offene Begegnungsmöglichkeiten, Montagskaffee-Treff, Marktfrühstück, Klönnachmittage, Workshops zur Stärkung von Alltagskompetenzen, Rollatortraining, Mobilitätstraining, Sturzprävention, Hilfsmittel oder aber Durchführung von Angeboten zum Umgang mit digitalen Endgeräten wie Smartphone oder Tablets etc. Auch eine Kinderbetreuung durch den Oma-Opa-Betreuungsdienst soll hier möglich gemacht werden. Die Feuerwehr und eine Hilfsorganisation waren auch schon da, um mit ihren Vorträgen wichtige Präventionsarbeit in Sachen Brandschutz und Erster Hilfe zu leisten. Die Seniorengemeinschaft sucht noch weitere Mitstreiter für ihr Wirken, wie Manfred Jouliet abschließend erklärt. „Das müssen keine Senioren sein. Jeder Mensch, egal welcher Herkunft und welchen Alters darf sich angesprochen fühlen, sich bei uns einzubringen“, so Jouliet

Foto: Simone Kube