Höxter (red). Seit dem 07. Juni ist die Höxteraner Weserbrücke für die weiteren Baumaßnahmen durch den Landesbetrieb Straßen.NRW auch für den Fuß- und Radverkehr gesperrt. Als zusätzliche Querungshilfe der Weser wird die Stadt Höxter einen Fährbetrieb einrichten. Die Inbetriebnahme mit Bootstaufe findet am Sonntag, 12. Juni um 11 Uhr statt.

„Die neue Weserfähre wurde bereits vor einigen Tagen sicher nach Höxter überführt. Nachdem letzte Hürden zur Inbetriebnahme genommen wurden, kann die Fähre nun ihren Betrieb aufnehmen“, freuen sich die Verantwortlichen um Bürgermeister Daniel Hartmann und Baudezernentin Claudia Koch auf die erfolgreiche Umsetzung ihrer Bemühungen.

Sportlern, Freibadbesuchern, Berufspendlern, Kleingärtnern und allen anderen Bürgerinnen und Bürgern kann somit während der Brückensperrung eine ortsnahe Überquerung der Weser ermöglicht werden. Bei der Fähre handelt es sich um ein Aluminiumboot, das Personen und Fahrräder über den Fluss bringen kann. Die Fähre ist für max. 10 Personen ausgelegt. Bei einer Mitnahme von Fahrrädern reduziert sich die Personenanzahl. Die Zuwegungen zu den Anlegestellen sind hergerichtet.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wird am Sonntag, 12. Juni um 11.00 Uhr, an der künftigen Fährstelle am Weserradweg (R99) in Nähe der Einmündung des Bollerbachs, die offizielle Bootstaufe erfolgen. Welchen Namen die Weserfähre künftig tragen wird ist bis dahin geheim. Ebenso, wer die Taufpatin sein wird. Bürgermeister Daniel Hartmann dankt allen Beteiligten, die es ermöglicht haben, den Bürgerinnen und Bürgern dieses Angebot während der Brückensperrung zu unterbreiten. Sein besonderer Dank richtet sich an das Ministerium für Verkehr des Landes NordrheinWestfalen. „Durch die Bereitstellung von finanziellen Mitteln kann der Betrieb der Fähre finanziert werden. Hierdurch ist es auch möglich, die Flussüberquerungen kostenlos für alle anzubieten. Das ist eine tolle Sache“, so Daniel Hartmann.

„Die Weserbrücke ist eine wichtige Lebensader und nicht nur für die Menschen in Höxter und Boffzen von sehr großer Bedeutung“, wissen Daniel Hartmann und Claudia Koch über den Stellenwert der Brücke. Dem Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger nach einer weiteren Querungsmöglichkeit über die Weser während der Brückensperrung, ist die Stadt Höxter nachgekommen und hat sich der Herausforderung zum Betrieb einer Fähre gestellt. Mit dem Betrieb der Personenfähre kann nun dazu beigetragen werden, die Einschränkungen während des Sanierungszeitraums so gering wie möglich zu halten.

Während einer 14-tägigen Probezeit wird die Fähre täglich von 07.00 Uhr bis 13.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 20.30 Uhr betrieben. Die einstündige Mittagspause wird als Ruhezeit für die Fährleute und zum notwendigen Aufladen der Elektrofähre genutzt. Sollten sich besondere Bedarfe ergeben, wird über eine mögliche Anpassung der Betriebszeiten nach der Probezeit entschieden.

Foto: Stadt Höxter