Boffzen/Fürstenberg (TKu). Ein Hauch von Woodstock und Loveparade zugleich lagen am vergangenen Wochenende in der Luft. Das Freiluft-Festival „Lichtalben“ unterhalb der Kennedybrücke nahe Boffzen und Fürstenberg zog nahezu 1000 Festival-Besucher:innen an, darunter auch viele vom Aufbauteam. „So ein einzigartiges Flair gibt es in der gesamten Region nur einmal und das hier“, meint der Höxteraner Jan Bast, der mit Freunden noch Karten für das Festival ergattert hatte. Gefeiert wurde am Samstag unter der bunt illustrierten Kennedybrücke, bis die Sonne wieder am Himmel aufging. „Lichtalben“ - dieser Name ist Programm: Überall auf dem Gelände herrschte ein einzigartiges bunt gefächertes Farbenspiel. Abgetanzt wurde auf gleich zwei Bühnen auf dem mehrere Tausend Quadratmeter großes Festival-Gelände. Das Festival fand von Donnerstag, den 06. August bis Sonntag, den 09. August statt. Wie ein eigener Organismus, eine eigene Zelle, beschrieben die Organisatoren das Festival mit ihren Besucher:innen, die auf dem Gelände gezeltet haben. Jeder Gast musste sich während des Festivals mindestens zweimal auf Corona testen lassen. Wer das Gelände verließ, der durfte das Gelände nicht wieder erneut betreten, aus Corona-Schutzgründen. 

Gerne hätte auch die Besatzung eines Bootes auf der Weser vorbeigeschaut, aber wegen Corona war das in diesem Jahr nicht möglich, so das das Boot nach kurzem Halt weiter fahren musste. Viele in der Szene bekannte Bands und Discjockeys heizten der Menge mit elektronischer oder aber handgemachter Musik ein. Es wurde hauptsächlich elektronische Musik wie Techno oder Housemusik gespielt. In zweiter Linie gab es aber auch Folk, „Indie Rock“, Jazz, „Singer Songwriter“, Hiphop oder „Desert Blues“ auf die Ohren. Als Bands und Discjockeys waren beispielsweise „Twins on a Tree“, „Jan Oberlaender“, „Bonnie Ford“, „Pascale Voltaire“ und viele weitere vor Ort. Die Kulisse war einzigartig: Nicht nur die stillgelegte Eisenbahnbrücke schimmerte in einem einzigartigen Farbenspiel, auch die selbst gefertigten Holzkonstruktionen, Spielgeräte und Unterkünfte waren einen Blick wert. Nach dem Festival soll es noch einmal eine Woche dauern, bis alles wieder in den Urzustand zurück versetzt ist, erklärten die Organisatoren. Weitere Infos zum Festival sind auch auf der Internetseite www.Lichtalben.de nachzulesen. 

Gefördert wurde das Lichtalben-Festival samt vorgeschaltetem Kunstcamp (Höxter-News berichtete) auch durch zahlreiche Förderer und Sponsoren. Insbesondere die Musik-Acts könnten ohne die Förderer nicht realisiert werden, wofür das Festival-Orga-Team sehr dankbar ist. Das Team dankt den Sponsor:innen ganz herzlich, die da wären: Bäckerei Engel, Firma Symrise, Rotermund Ingenieure, GWHöxter Gas, Wasser, Heizung Höxter, OttoKünnecke (Holzminden) Ummen Communications, Praxis für Ergotherapie, EKNA, Paderborner-Pilsener, die Bürgerstuben Höxter, der Rewe Schlangen sowie Dormann + Steppat (Pflegedienst). Zu den Förderern zählen „Create music“, das Kultursekretariat NRW und der Landesmusikrat.nrw, LVR. (Qualität für Menschen), die LWL Kulturstiftung Westfalen Lippe, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und die Kulturförderung des Kreises Höxter. 

Fotos: Thomas Kube