Wangelnstedt (r). Die Gemeinde Wangelnstedt besitzt eine Waldfläche im Elfaß, die nach Borkenkäferbefall abgeerntet und wieder aufgeforstet wurde. Der Sturm Friedrike im Januar 2018 und darauf folgende Trockenjahre führten zu einer extremen Käferkalamität. Im vergangenen Jahr wurden dort rund 13.000 neue Buchen und Eichen gepflanzt, um später einen klimastabilen Mischwald zu erhalten. Um die zukünftigen Pflegearbeiten zu erleichtern, mussten nun die Baumreihen mit Bambusstäben gekennzeichnet werden. Der Gemeinderat hatte dazu aufgerufen, diese Markierungsarbeiten im Rahmen einer Gemeinschaftsaktion durchzuführen. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus allen Ortsteilen der Gemeinde waren der Einladung gefolgt. An der frischen Luft und mit ausreichend Abstand konnten dabei die Corona-Auflagen gut berücksichtigt werden. Unter fachgerechter Anleitung von Förster Tim Kröckel wurden rund 3.000 Bambusstäbe an jede dritte bis vierte Pflanze gesteckt. Durch diese Kennzeichnung können die anstehenden Pflegearbeiten, wie das Rückschneiden von Verbuschung, einfacher und schneller erfolgen. Denn die kleinen Bäume müssen vor dem Überwachsen von Begleitvegetation geschützt werden. Bürgermeister Dirk Wollenweber freut sich über den guten Zuspruch: „Der gute Zusammenhalt in unserer Gemeinde macht sich auch bei einer solchen Aktion bemerkbar.“ Er dankt allen Teilnehmenden für das gemeinnützige Engagement. „Damit haben wir gemeinschaftlich die Basis für die Entwicklung unseres Waldes gelegt. Zukünftige Generationen werden davon profitieren“.

Foto: Gemeinde Wangelnstedt