Wangelnstedt (red). Die Gemeinde Wangelnstedt wird mit Glasfaserleitungen bis ins Haus ausgebaut. Nachdem der Großteil der Bürger*innen ihr Interesse an einem Glasfaseranschluss bekundet hat, hat die Firma GöTel GmbH nun den privatwirtschaftlichen Ausbau bestätigt.

„Damit werden wir in absehbarer Zeit bei Internet und Telefonie zukunftsfähig aufgestellt sein“ freut sich Bürgermeister Dirk Wollenweber. „In allen Orten unserer Gemeinde wurden die notwendigen Quoten erreicht“. In Wangelnstedt musste eine Quote von 60 % erreicht werden, in den anderen drei Dörfern der Gemeinde mussten sogar 70 % der Hausanschlüsse mitmachen. Das wurde in allen Orten erreicht und zum Teil deutlich überschritten. Insgesamt wurde für knapp drei Viertel aller Hausanschlüsse ein Auftrag abgeschlossen. Und noch kann jeder, der bislang keinen Auftrag erteilt hat, zu den bekannten Konditionen mitmachen. „Wer erst später anschließen will, muss dann individuelle Baukosten einplanen. Und die könnten viel höher sein“ erklärt Wollenweber die Rahmenbedingungen.

In nur zwei Monaten haben sich der größte Teil der Einwohnerinnen und Einwohner in Emmerborn, Denkiehausen, Linnenkamp und Wangelnstedt für die Zukunftstechnologie entschieden. Vorausgegangen waren Infoschreiben, eine Online-Infoveranstaltung und zahlreiche Beratungsgespräche. „Unter den Einschränkungen der Corona-Pandemie hat unser Multiplikatorenteam eine enorme Beratungsleistung erbracht“ würdigt der Bürgermeister seine Mitstreiter Michael Klein, Dennis Kleinsorge, Martina Liesch, Marcel Lohmann und Kerstin Wiest.

Die gesammelten Aufträge wurden jetzt an Mario Stickfort als Leiter des Privatkundenvertriebs der GöTel GmbH übergeben. Nachdem jetzt auch die Geschäftsleitung des Telekommunikationsunternehmens grünes Licht gegeben hatte, steht in nächster Zeit die weitere Planung und Ausgestaltung des Glasfaserausbaus an.

Foto: Gemeinde Wangelnstedt