Dassel (red). An der Paul-Gerhardt-Schule gibt es in diesem Schuljahr viele Neuerungen: Neben einem neuen Schulleiter und einer neuen Sporthalle hat das Gymnasium in kirchlicher Trägerschaft mit der Firma biond nun auch einen neuen Caterer für die Mensa gefunden.

„Es war gar nicht so einfach, jemanden zu finden, der unsere Ansprüche erfüllen konnte“, so die stellvertretende Schulleiterin Monika Fahrenbach, die das Projekt im vorausgehenden Schuljahr vorangetrieben hatte. Bei dem Anbieter aus Kassel war man dann schließlich fündig geworden. „Regional, saisonal, bio und alles am Buffet ohne Voranmeldung“, erläutert Stefanie Winterstein von biond das Konzept. Der Caterer hat seit über 20 Jahren Erfahrung mit Schulverpflegung und zahlreiche Auszeichnungen erhalten, u.a. die Auszeichnung „Zu Gut für die Tonne“, weil das Unternehmen darauf achtet, dass möglichst wenig von den angebotenen Speisen im Abfall landen. „Darauf sind wir besonders stolz“, so Winterstein, „und wir bemühen uns, dass wir ständig besser werden.“

Neben einem täglich wechselnden Tagesgericht können die hungrigen Schüler*innen an der Snack-Bar mit Pizza, der Nudeltheke mit Pasta und Gemüse oder am Salatbuffet ihren Hunger stillen, „und von allem so viel man will“, bemerkt Johannes, ein Schüler aus dem 13. Jahrgang, begeistert. Und wer danach noch Appetit hat, kann sich sein Essen noch mit Nachtisch an der Dessertstation versüßen.

Um die Schüler*innenströme am Buffet zu entzerren, hat die Schule die Essenszeiten gestreckt und den Jahrgängen zusätzlich feste Zeitfenster zugewiesen. „Damit stellen wir sicher, dass nie mehr als 100 Menschen gleichzeitig in der Mensa sind“, so Birgit Witte, die das Hygienekonzept ausgearbeitet hat, „und zusätzlich stehen an jeder Essensstation Desinfektionsmittelspender, damit die Auflagen für Essen am Buffet eingehalten werden.“

Die Bilanz nach den ersten zwei Wochen kann sich sehen lassen: Rund 150 Essen gibt die Mensa täglich von Montag bis Donnerstag an hungrige Mäuler aus - vor dem Wechsel waren es im Schnitt lediglich 40. Und trotz anspruchsvoller Kundschaft waren die Einschätzungen durchweg positiv: „Das Essen ist viel besser als erwartet“, „lecker“ und „das kann was“ so die Äußerungen der kritischen Essensgemeinde bei einer Stichprobe.

Fotos: Alexander Liebig