Heinsen (red). Einige der Namen, Orts- und Flurbezeichnungen auf den Hinweisschildern des Historischen Wanderwegs in Heinsen werden den älteren Heinser Bürgern geläufig und für sie mit Geschichten und Erinnerungen verbunden sein. Die jüngeren Heinser Bürger sowie Interessierte aus den Nachbardörfern oder Urlauber mögen sie zum Erstaunen bringen, denn wer weiß schon, dass sich in der Gemarkung Heinsen zum Beispiel ein Flugplatz und ein Leuchtturm befanden. Der Heimat- und Kulturverein Heinsen lädt daher alle Interessierten ein, bei einer geführten Wanderung auf dem Historischen Wanderweg am Sonntag, den 11. August mehr über die Heinser Geschichte zu erfahren und einige spannende historische Stätten im Heinser Wald zu entdecken.

„Wir werden den Teilnehmern an den einzelnen Stationen des Wanderwegs Informationen zur Heinser Geschichte geben und natürlich auch Fragen beantworten“, erläutert der zweite Vorsitzende des Vereins und ehemalige Heinser Bürgermeister, Reiner Wölk. Die kostenlose Wanderung startet um 10:00 Uhr am Heimat- und Schifffahrtsmuseum in Heinsen, Weserstraße 22. Die Strecke ist etwa zwölf Kilometer lang, führt auf befestigten Feld- und Waldwegen durch eine abwechslungsreiche Landschaft (Bergland, Wald, Wesertalhang). Auf der Hälfte der Strecke wird eine Rast eingelegt, bei der Getränke und Brötchen angeboten werden. Die Wanderung endet am Weserbackofen an der Heinser Fähre. Dort können die Wanderer sich bei Essen und Trinken stärken und ins Gespräch kommen.

Auch weitere Interessierte sind herzlich willkommen. Das Heimat- und Schifffahrtsmuseum, das sich direkt neben dem Weserbackofen befindet, hat an diesem Tag von 14:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Eine Anmeldung für die Wanderung ist nicht erforderlich. Informationen zur Wanderung können erfragt werden unter 05535/1497. Der Historische Wanderweg wurde 2001/2002 vom Heimat- und Kulturverein Heinsen in Kooperation mit der Gemeinde und der Forstgenossenschaft Heinen, der Jugendwerkstatt und dem Landkreis Holzminden geplant und angelegt und wird seitdem von Mitgliedern des Heimat- und Kulturvereins gepflegt.

Foto: Heimat- und Kulturverein Heinsen.