Kreis Holzminden (fw). Wie die Weser-Ith News bereits am 30. Mai berichtete (HIER), wurde seitens der Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen der Eilantrag eingereicht, der um die Beschließung zur Fortführung des Sozialtickets bittet. In der am 4. Juni stattgefundenen Kreistagssitzung gab es bei diesem Thema ausnahmsweise mal keinen Anlass zur Diskussion. Einstimmig wurde beschlossen, dass die weitere Verantwortung über das Sozialticket und die dementsprechende Planung und Umsetzung an den Kreisentwicklungsausschuss weiterverwiesen wurde.

Das Sozialticket, einberufen für Alleinerziehende, Hartz-IV-Empfänger, sozial Schwache oder Geflüchtete aus dem Kreis Holzminden, soll der besseren Mobilität gerade für diese Sparte von Bürgerinnen und Bürger dienen. Auch die bessere Ausnutzung der Busse sei dadurch gegeben, fügt Kreistagsabgeordneter Christian Meyer zur Begründung hinzu. Die nun fast zwei Jahre andauernde Modellphase endet am 31. Juli 2018, habe sich aber bislang bewährt.

Das sogenannte Ticket-S soll aus den vermehrten Ticketverkäufen und den Zuschüssen für die Pflichtaufgabe ÖPNV erfolgen. Das Ticket gelte nicht nur im Kreis, sondern auch bei Fahrten bis nach Hameln, Bad Pyrmont, Alfeld oder Einbeck. Ebenfalls ein Entgegenkommen ist, dass bis zu vier Kinder kostenlos mitgenommen werden können.