Kreis Holzminden (rus). Es ist kalt und glatt, vielleicht auch stürmisch, auf jeden Fall aber dunkel. Wenn sie raus müssen, schlafen die meisten noch. Vollgetankt und mit tonnenweise Streusalz bepackt geht es auf Tour. Die Rede ist vom Winterdienst, der tagein tagaus für die Sicherheit im Straßenverkehr sorgt und bereits zu nachtschlafender Zeit unterwegs ist, nicht selten beginnen die Schichten um vier Uhr nachts. Danke Winterdienst, dass du für uns da bist!

Hunderte Tonnen Streusalz werden alljährlich verbraucht und auf die Straßen im Landkreis Holzminen geworfen. Durch die Straßenmeistereien, samtgemeindeeigenen und städtischen Bauhöfe kommen im Laufe eines Winters zudem zahlreiche Überstunden zusammen, denn oft müssen derartige Einsatzstunden zusätzlich geleistet werden. Einen Ausgleich gibt es dann später in Form von Freizeit, wenn keine Rufbereitschaft mehr angeordnet ist. Denn im Extremfall, sprich bei anhaltend kalter Witterung und entsprechender Wetterlage, müssen die Winterdienste einsatzbereit sein. Daher an dieser Stelle auch einmal ein großes Dankeschön für freie Straßen und Wege im Winter!

Doch oft sorgen Hindernisse für Probleme der Räumfahrzeuge, unglücklich aufgestellte Mülltonnen, falsch parkende Fahrzeuge – alles Barrieren, um die die Großfahrzeuge herum manövrieren müssen. Hindernisse, die breite Räumfahrzeuge nicht selten vor große Probleme stellen, denn mit den oftmals mehr als zweieinhalb Meter breiten Räumschilden wird es in kleineren Straßen schnell eng, eine Weiterfahrt ist dann oft nicht mehr möglich. Aus diesem Grund wird immer wieder darauf hingewiesen, dass insbesondere in engen Straßen oder Kurvenbereichen keine Fahrzeuge abgestellt oder zumindest entsprechende Durchfahrtsbreiten eingehalten werden müssen. Das gilt aber nicht nur allein für die Fahrzeuge des Winterdienstes, auch die Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst haben mit ähnlichen Hindernissen zu kämpfen.

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