Landkreis Holzminden (lbr). „Nach der ganzen Diskussion, die hier öffentlich stattgefunden hat und in der Presse, muss auch hier über den Schaden gesprochen werden. Wir müssen nicht alles diskutieren, aber die Bürger und Bürgerinnen haben ein Anrecht darauf, diese Summe zu erfahren“, sagte Sabine Tippelt (SPD) in der gestrigen Kreistagssitzung zum Thema Straßenverkehrsamt. Die eigentliche Diskussion um die Gesamtkosten fand im nicht-öffentlichen Teil der Sitzung statt, doch auf Antrag der SPD-Fraktion sollten die Zahlen in den öffentlichen Teil der Sitzung.

Nach einer Sitzungsunterbrechung wurde ein Kompromiss mit der Verwaltung erzielt und Pressesprecher Peter Drews teile die Summe der angefallenen Kosten am heutigen Freitagvormittag der Presse mit. „Die Gesamtkosten belaufen sich auf 600.000 Euro“, erklärt der Pressesprecher des Landkreises. Diese Summe bestände aus Personal-, Sach- und Gerichtskosten. Er erklärte, dass sich diese Kosten jedoch bis zum Jahr 2033 amortisieren würden, da in den sechs Monaten keine Personalkosten angefallen und die neuen Mitarbeiter in niedrigeren Gehaltsstufen seien. Schadensersatzforderungen von Autohäusern oder ähnliches seien nicht offen.