Hildesheim (red). In der Nacht zu Samstag, 20. September, ist es nach Angaben der Staatsanwaltschaft Hildesheim auf einer geschlossenen Station eines psychiatrischen Fachkrankenhauses in Hildesheim zu einem Tötungsdelikt gekommen. Nach bisherigen Erkenntnissen steht ein 32-jähriger Mitpatient im Verdacht, einen 63-jährigen Patienten durch massive stumpfe Gewalteinwirkung schwer verletzt zu haben.
Das Opfer erlitt Verletzungen im Kopf- und Thoraxbereich. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen in einem anderen Hildesheimer Krankenhaus verstarb der 63-Jährige kurze Zeit später.
Die Ermittlungen führt der Zentrale Kriminaldienst der Polizeiinspektion Hildesheim, der noch in der Tatnacht mit intensiver Spurensuche und -sicherung begonnen hat. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hildesheim wurde der Getötete am Samstag obduziert.
Der tatverdächtige 32-Jährige befindet sich weiterhin in dem Fachkrankenhaus. Die genauen Hintergründe und Abläufe der Tat sind noch unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei.