Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Donnerstag, 12. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Höxter (red). "Ich war selten so gut gesättigt" rief Frank Fischer der erheiterten Publikumsschar entgegen. Gesättigt waren auch die Theatergäste. Denn am 20. Juni gab es im Café & Zimmertheater nicht nur Lustiges auf die Ohren sondern auch Leckeres für den Gaumen. Comedy und Pasta bekamen Jung und Alt serviert und genossen die ungewöhnliche Kombination, die sich die beiden Betreiber und Schauspieler, Stefan Marx und Simon Hillebrand überlegt hatten. Auf dem Abendprogramm stand nämlich Frank Fischer mit seinem Kabarett "Gewöhnlich sein kann jeder" und frisch zubereiteter Pasta, die in der Pause gereicht wurde. Fischer quatschte munter drauflos und unterhielt sich schon nach wenigen Minuten so gut mit dem Publikum, dass er vollkommen vom Kurs abkam.

"Schön, wenn mir das Programm schon nach fünf Minuten aus den Händen gleitet", sagte der Künstler und nahm es mit Humor. Humor gehört nicht nur zur fabelhaften Show des Mimen sondern auch in den Alltag der Witzeschleuder. Fischer rief dazu auf mehr Spaß im Leben zu haben. Jeder sollte mal verrückt sein und verrückte Dinge tun. Er sei ein großer Technikfan und sein Lieblingsladen sei der Media Markt. "Gehen Sie mal in den Media Markt und fragen Sie einen Mitarbeiter: Kann ich Ihnen helfen?" Den Alltag lustiger zu gestalten sei so leicht.

Fischer hatte einige Ideen auf Lager. "Laufen Sie im August mit Daunenjacke und Pudelmütze durch die Fußgängerzone und rufen Sie: Es ist so heiß. Und wenn Sie jemand fragt, warum Sie das tun, antworten Sie: Weil's erlaubt ist." In seinem Programm gehe es um ungewöhnliche Menschen und ungewöhnliche Erlebnisse. Und die wurden mit so einer Kreativität, Hingabe und einer kräftigen Portion Humor und Selbstironie erzählt, dass der Lachmuskelkater vorprogrammiert war. "Weinen Sie jetzt schon?" - "Ja." - "Gut für mich." Der Kabarettist nahm Zugreisende auf's Korn, analysierte Fernsehshows die niemand braucht und berichtete von einem Malheur als er bei einem Auftritt versehentlich den Ruhrpott als Rheinland bezeichnet hatte. "In NRW darfst du dir mit sowas keinen Fehler erlauben." Verbale Fouls kämen mal vor aber verbale elf Meter seien häufiger an der Tagesordnung.

"Ich bestelle mir beim Italiener manchmal Nudeln nur um sie mir über den Kopf zu schütten und zu sagen: Haare, endlich wieder Haare!", so Fischer. Er zog über Werbespots her, imitierte bekannte Persönlichkeiten und zeigte dabei ein wahres Talent für Imitation. Man könne meinen er sei ein Fernsehjunkie aber er lese auch gerne. "Ich gehe seit neuestem wieder in die Bücherei", witzelte der Comedian. "Es ist doch schön zu wissen, dass es eine Person gibt, die nach mir das Buch liest. Ich schreibe bei Krimis meistens auf Seite 50 wer der Mörder ist."

Die Botschaft des Abends? Machen Sie komische Sachen! Es gäbe sogar Clownsschulen in Deutschland wo man hingehen könne. Dort werde man zum staatlich anerkannten Clown ausgebildet. "Als Clown kannst du alles machen", verriet Fischer. "Wirtschaft, Politik...". Donald Trump sei sieben Jahre auf der Clownsschule gewesen, Merkel fünf Jahre.

Ernst und fast schon philosophisch wurde es am Ende des lustigen Abends. "Man sucht jeden Morgen nach dem Sinn des Lebens. Ich glaube, ich habe ihn gefunden. Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst. Wenn wir Spaß haben, wenn es uns gut geht, dann dürfen wir auch mal ganz laut schreien!", schloss Frank Fischer.

Und so ging das Publikum nicht nur mit Lachmuskelkater, sondern auch mit einem gut gefüllten Magen nach Hause.

Wer sich noch Karten für einen lustigen Nachmittag oder Abend sichern möchte, sollte das schleunigst tun. Denn heiß begehrt sind die Eigenproduktionen und Gastspiele. Alle Infos gibt es im Internet (www.cafe-zimmertheater.de), direkt im Café oder auch unter Tel. 05271/9660520.

Foto: Café & Zimmertheater

Anzeige
Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif#joomlaImage://local-images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif?width=295&height=255