Niedersachsen (red). Die niedersächsische Industrie konnte im April 2019 leichte Zuwächse bei den Auftragseingängen verzeichnen. Nach Mitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) wuchs die Nachfrage nach Industriegütern aus niedersächsischer Produktion um 3% im Vergleich zum April 2018. Der Zuwachs beruhte überwiegend auf Großaufträgen im sonstigen Fahrzeugbau. Die positive Auftragsentwicklung wurde von der um 5% gestiegenen Auslandsnachfrage getragen. Die Bestellungen aus dem Inland konnten um 1% zulegen. Die Produktion von Investitionsgütern erzielte ein Plus von 12%, die Nachfrage nach Vorleistungsgütern ließ dagegen um 11% nach. In den umsatzstärksten niedersächsischen Industriebranchen war die Entwicklung uneinheitlich. Steigende Nachfrage im Vergleich zum April 2018 gab es für die Herstellung von Metallerzeugnissen (+10%) und im Maschinenbau (+2%). Die Herstellung von chemischen Erzeugnissen (-1%), die Metallerzeugung und -bearbeitung (-2%), die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-12%) und die Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (-37%) verzeichneten rückläufige Bestellungen.