Linnenkamp (red). Am Abend des 11. September wurde es für die Feuerwehren aus Linnenkamp und Emmerborn ernst – zumindest in der Übung. Gemeinsam mit Unterstützung aus Stadtoldendorf rückten die Einsatzkräfte zu einem simulierten Brand in einer großen Scheune aus.
Schwieriges Szenario mit Menschenrettung
Nachgestellt war ein Feuer, das nach Flexarbeiten in dem mehrgeschossigen, verwinkelten Gebäude ausgebrochen sein sollte. Mehrere Personen galten als vermisst. Unter der Einsatzleitung des Linnenkämper Ortsbrandmeisters übernahm zunächst ein Atemschutztrupp aus Stadtoldendorf die Rettung der ersten Personen.
Verstärkung aus weiteren Orten
Aufgrund der Lage wurden zusätzliche Kräfte aus Lenne, Denkiehausen und Deensen alarmiert. Sie unterstützten insbesondere mit Atemschutzgeräteträgern. In zwei Einsatzabschnitten arbeiteten die Wehren parallel, um Personen zu retten und den Brand zu bekämpfen.
Nachbesprechung und Zusammenarbeit
Nach rund zwei Stunden war die Übung beendet. In einer Besprechung mit allen Führungskräften wurde das Vorgehen ausgewertet. Das Übungsobjekt hatte ein Feuerwehrangehöriger aus Linnenkamp zur Verfügung gestellt. Zudem stellten die Feuerwehren aus der Samtgemeinde Bodenwerder-Polle Übungsdarsteller. Während der Übung waren Straßen in Linnenkamp gesperrt.
Die Samtgemeindefeuerwehrführung organisiert regelmäßig groß angelegte Übungen. Ziel ist es, Alarmierung, Zusammenarbeit und das richtige Handeln an der Einsatzstelle praxisnah zu trainieren. Dabei werden stets auch die beiden Schwerpunkte aus der Samtgemeinde eingebunden.
Foto: Feuerwehr Stadtoldendorf