Marienmünster (red) - Die Ermittlungen nach einem tödlichen Verkehrsunfall am Mittwoch, 2. Dezember, auf der L 866 bei Marienmünster-Born (wir berichteten) haben, laut Angaben der Polizei Höxter, erste neue Erkenntnisse gebracht. Nach sorgsamer Auswertung der Unfallspuren vor Ort durch das Verkehrskommissariat der Polizei Höxter und einen durch die Staatsanwalt Paderborn beauftragten Sachverständigen ergibt sich, dass die beiden beteiligten Unfallfahrzeuge in der jeweils anderen Fahrtrichtung unterwegs waren, als zunächst nach erster Einschätzung am Unfallort angenommen.

Demnach fuhr der 79-Jährige aus dem Kreis Lippe auf der L 866 aus Richtung Sommersell kommend in Richtung Born, während der 18-Jährige aus dem Kreis Höxter von Born kommend in Richtung Sommersell unterwegs war. Auf der freien Strecke waren beide Fahrzeuge frontal zusammengestoßen und dann durch die Wucht des Aufpralls zu unterschiedlichen Seiten in die angrenzenden Felder geschleudert worden. Reanimationsversuche bei dem 79-Jährigen waren erfolglos geblieben, er verstarb noch an der Unfallstelle. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang werden in den kommenden Tagen fortgesetzt. Zur Spurensicherung und Unfallaufnahme wurden unter anderem Fotoaufnahmen der Unfallstelle mit Hilfe einer Drohne gefertigt. Die Staatsanwaltschaft Paderborn hatte angeordnet, den Sachverständigen einzuschalten und beide beteiligten Fahrzeuge sicherzustellen. Außerdem soll der Leichnam des 79-Jährigen obduziert werden, um die genaue Todesursache festzustellen.