Holzminden (red). Nachdem am vergangenen Dienstag bereits zwei Kinder nach dem Einwerfen von Fenstern und Oberlichtern beim Campe-Gymnasium von der Polizei erwischt wurden, gelang es nun auch die für den Vandalismus in den Holzmindener Schulen verantwortlichen Täter zu ermitteln.

Bei den sog. „schwarzen Vier“ handelte es sich jedoch nur um zwei aus Holzminden stammende Kinder, beide 13 Jahre alt,  die vermutlich aus Langeweile die Schulen verwüsteten.

Auf die Schliche gekommen ist die Polizei den Beiden aufgrund von Hinweisen und Spuren, die letztendlich mit denen des einen Täters, der sich zufällig gerade wegen einer anderen Sache bei der Polizei befand, in Einklang zu bringen waren.  

Im Rahmen der anschließenden Befragung auf der Polizeiwache gaben sie dann nicht nur die beiden Taten an der Karlschule und dem Campe-Gymnasium zu, sondern räumten auch eine weitere Tat in der Astrid-Lindgren-Schule am 29.09.2017 ein, bei der sie in der zu dem Zeitpunkt noch unverschlossenen Schule mehrere Eier aus dem dortigen Hauswirtschaftsraum an die Wand geworfen und Schranktüren herausgerissen hatten.

Auch eine bereits im August geschehene Sachbeschädigung auf dem Schulgelände der Karlschule gaben sie zu. Hier waren an einem Wochenende mehrere Fenster aufgetreten, eine Scheibe eingeschlagen, eine Funkuhr aus der Verankerung gerissen und ein Bewegungsmelder zerstört worden. Als Grund nannten sie Langeweile.

Nach vorläufigen Schätzungen der Polizei beläuft sich der von ihnen angerichtete Schaden auf knapp 25.000 Euro, für die nun die Eltern haftbar gemacht werden.