Die ganze Vielfalt des Öko-Landbaus und die Möglichkeiten der nachhaltigen Nahversorgung werden auf der Landesgartenschau in Höxter präsentiert: Die Öko-Modellregionen des Kulturlands Kreis Höxter und des Landkreises Holzminden stellen sich auf dem Ausstellungsgelände auf der Fläche „Wir vom Land – bunt und vielfältig“ im Weserbogen mit verschiedenen Ständen vor. Vorgestellt werden auch die Modellprojekte „Dorf.Zukunft.Digital“, „Dorf.Gesundheit.Digital“ sowie „Nah.Versorgt,Digital“. Dafür ist das Wochenende Samstag, 10. Juni, und Sonntag, 11. Juni, vorgesehen.

„Die Landesgartenschau bietet eine hervorragende Gelegenheit, dass sich die beiden unmittelbar benachbarten Öko-Modellregionen zweier Bundesländer vorstellen. Der Kreis gehörte zu den ersten drei Öko-Modellregionen in Nordrhein-Westfalen“, stellt Landrat Michael Stickeln heraus. Der Landesgartenschau-Slogan im Weserbogen „Wir vom Land – bunt und vielfältig“ würde die Gemeinsamkeiten und die gute Zusammenarbeit des Kulturlands Kreis Höxter mit dem benachbarten niedersächsischen Landkreis Holzminden sehr gut widerspiegeln. Wichtig sei, dass die Bürgerinnen und Bürger die heimische Landwirtschaft vor Ort – und zwar sowohl die ökologisch, als auch die konventionell arbeitenden Betriebe unterstützen würden.

„Bei unserer Präsentation auf der Landesgartenschau gibt es neben umfangreichen Informationen auch kleine Mitmachaktionen“, stellt die Projektmanagerin der Öko-Modellregion des Kulturlands Kreis Höxter, Laura Jäger, heraus. Laura Jäger sowie ihr Kollege Hendrik Hoffmann (Projektmanager Ökomodellregion des Landkreises Holzminden) werden ihre Öko-Modellregionen und Arbeit vorstellen sowie Fragen rund um die Projekte beantworten.

 „Es ist das Ziel, Bio-Wertschöpfungsketten aufzubauen“, hebt Hendrik Hoffmann vom Landkreis Holzminden hervor. Verknüpfungen und Synergien zwischen Erzeugern, Verarbeitern und Vermarktern sollen aufgebaut und Verbraucher im Bereich ökologischer Landbau sensibilisiert werden. Die Öko-Modellregionen würden durch Mittel der Länder Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen gefördert.

Auch die Modellprojekte „Dorf.Zukunft.Digital“, „Dorf.Gesundheit.Digital“ und Nah.Versorgt.Digital“, die durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert werden, stehen für eine nachhaltige Nahversorgung im Kulturland Kreis Höxter. Die Daseinsvorsorge, Lebensqualität und Teilhabe der Menschen in ländlichen Räumen soll gestärkt werden. Die Verbesserung der Lebensmittelversorgung wird durch innovative Nahversorgungskonzepte angestrebt. So sollen neue Perspektiven geschaffen werden, um die Region als attraktiven Standort für unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen weiterzuentwickeln.

Foto: Kreis Höxter